Von der Universität ins Unternehmertum

Wer kennt ihn nicht, den zeit­in­ten­si­ven Weg von der ersten Idee bis hin zur fer­ti­gen Prä­sen­ta­ti­ons­fo­lie? Damit ist nun Schluss, denn mit der opti­mier­ten Soft­ware “think-cell pre­sen­ter” lassen sich Prä­sen­ta­ti­ons­fo­lien schnells­tens rea­li­sie­ren — ver­gleich­bar mit dem bloßen Skiz­zie­ren auf Papier.

Die Prä­sen­ta­ti­ons-Suite der think-cell Soft­ware GmbH ist eine inte­grierte Samm­lung von Pro­gram­men, die die Kern­pro­bleme von Micro­soft Power­Point effi­zi­ent löst und ein schnel­les und qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ges Erstel­len von Geschäfts­prä­sen­ta­tio­nen direkt in Power Point und auf der Basis von Excel-Daten ermöglicht.

Eine nütz­li­che und inno­va­tive Soft­ware mit Allein­stel­lungs­merk­mal, in die sowohl For­schungs- als auch Pra­xis­er­fah­run­gen der TU-Absol­ven­ten ein­ge­flos­sen sind: “Wir rich­ten mehr als zehn Jahre For­schung in Com­pu­ter­gra­fik und Künst­li­cher Intel­li­genz auf einige sehr spe­zi­elle, zeit­rau­bende Pro­bleme und kennen dabei genau die Bedürf­nisse unse­rer Kunden”, so Dr. Markus Han­ne­bauer, ehe­ma­li­ger TU-Dok­to­rand und Mana­ging Direc­tor von think-cell.

Ziel­gruppe von think-cell sind vor allem Unter­neh­mens­be­ra­ter und andere pro­fes­sio­nelle Anwen­der, die häufig Prä­sen­ta­tio­nen erstel­len und so durch mehr Effi­zi­enz wert­volle Zeit sparen können. Die Arbeits­zeit von Unter­neh­mens­be­ra­tern, Con­trol­lern und Gra­fi­kern ist teuer. Jede Effi­zi­enz­stei­ge­rung führt daher direkt zu einer inter­nen Kos­ten­sen­kung und damit höhe­ren Margen. Wäh­rend bei Power­Point die Lay­ou­ter­zeu­gung für Folien mit vielen Ele­men­ten häufig mühsam ist und andere Tools nur man­gel­haft ein­ge­bun­den sind, nutzt think-cell intel­li­gente Algo­rith­men für den Lay­ou­ter­halt trotz sich ändern­der Text- und Graphikelemente.

“Durch eine sinn­volle Auto­ma­tik sowie per­ma­nente Ver­bin­dung zu den Excel-Daten, plat­zie­ren zum Bei­spiel Dia­gramme aus unse­rem Pro­dukt “think-cell chart” bei Zah­len­ein­ga­ben selb­stän­dig wich­tige gra­fi­sche Zusatz­ele­mente. Das Pro­dukt senkt auf diese Weise die Bear­bei­tungs­zeit nach­weis­lich um den Faktor 4 bis 5 — selbst bei sehr erfah­re­nen Power­Point-Anwen­dern”, erläu­tert der 28-jäh­rige Tech­ni­cal Direc­tor Arno Schödl, der für die Pro­dukt­ent­wick­lung bei think-cell zustän­dig ist und eben­falls an der TU stu­diert hat. Als pro­mo­vier­ter Infor­ma­ti­ker arbei­tete er eine zeit­lang für die Unter­neh­mens­be­ra­tung McK­in­sey & Com­pany. In dieser Zeit hat er die Idee für think-cell pre­sen­ter entwickelt.

Das Pro­dukt “think-cell layout” beschleu­nigt den Lay­out­vor­gang von Prä­sen­ta­ti­ons­fo­lien durch Unter­stüt­zung des Benut­zers mit einem dyna­mi­schen, selbst opti­mie­ren­den Gitter, an dem Foli­en­ele­mente dau­er­haft und über Ände­run­gen hinweg aus­ge­rich­tet werden können. Ändert sich z. B. ein Ele­ment in der Größe, so passen sich umlie­gende Ele­mente auto­ma­tisch in Größe und Lage an, so dass das Grund­lay­out erhal­ten bleibt. Mit “think-cell- team” kann die Bear­bei­tung der glei­chen Prä­sen­ta­tion und ein­zel­ner Folien durch meh­rere Benut­zer gleich­zei­tig koor­di­niert werden. Schnelle Prä­sen­ta­tio­nen — schnelle Grün­der. Denn think-cell wurde inner­halb von vier Mona­ten auf die Beine gestellt: von der Idee im Dezem­ber 2001 bis hin zur Finan­zie­rung und Grün­dung im April 2002. Das Unter­neh­men, das den 1. Preis des Ber­li­ner StartUp Clas­sic-Wett­be­werbs 2002 gewann, ist ein Spin-off des Fraun­ho­fer-Insti­tuts FIRST in Adlers­hof und beschäf­tigt heute in Berlin-Mitte acht feste Mitarbeiter.

TU-Alumni ent­wi­ckeln in Ihrer Firma eine neue Prä­sen­ta­ti­ons­soft­ware: think-cell Soft­ware GmbH 

Hilfe beim Start ins Unter­neh­mer­tum suchte sich das think-cell-Team beim Tech­no­lo­gie Coa­ching Center (TCC). “Das TCC ist die zen­trale Anlauf- und Betreu­ungs­stelle für Existenzgründer/innen und bestehende Unter­neh­men, die inno­va­tive, tech­no­lo­gie­ori­en­tierte Pro­dukte und Dienst­leis­tun­gen ent­wi­ckeln, her­stel­len oder ver­mark­ten. Ziel ist es, die Unter­neh­men durch beglei­tende, inte­gra­tive Bera­tung — Coa­ching — zu unter­stüt­zen und somit die Grund­lage für Sta­bi­li­tät und Wachs­tum sichern zu helfen”, so Andreas Bißen­dorf, TCC-Geschäfts­füh­rer und Pro­jekt­lei­ter des Busi­ness­plan-Wett­be­werb Berlin-Bran­den­burg. Das TCC-Coa­ching leis­tet Hil­fe­stel­lung sowohl in der Ideen- und Start-up-Phase als auch bei spä­te­ren Wachs­tums- oder Umstruk­tu­rie­rungs­pro­zes­sen von bestehen­den Unter­neh­men. “Dazu stel­len wir Unter­neh­men einen Coach zur Seite, der bei betriebs­wirt­schaft­li­chen, orga­ni­sa­to­ri­schen und tech­no­lo­gi­schen Über­le­gun­gen zur Ver­fü­gung steht, — von der Theo­rie bis hin zur Praxis”, erläu­tert Bißen­dorf die effi­zi­ente Grün­dungs­hilfe. So emp­fahl das Tech­no­lo­gie Coa­ching Center dem Grün­dungs­team von think-cell aus seinem qua­li­fi­zier­ten Coach-Netz­werk zunächst Mario Schnei­der vom VDI/VDE-IT, der die Finan­zie­rung im Rahmen des FUTOUR 2000-Pro­gramms initiierte.

“Da ohne FUTOUR 2000 unsere Firma nicht exis­tie­ren würde, hätte es unsere Firma ohne das TCC wahr­schein­lich nicht gege­ben”, so Dr. Markus Han­ne­bauer. Im wei­te­ren TCC-Coa­ching wurde zusam­men mit Thomas Schrö­ter von eVen­tu­re­Cat eine Markt­ein­füh­rungs- sowie eine sehr effi­zi­ente Ver­triebs- und Mar­ke­ting­stra­te­gie ent­wi­ckelt: “Wir haben unse­ren Ziel­grup­pen­fo­kus auf Groß­kon­zerne erwei­tert und wurden durch Herrn Schrö­ter bei der Anbah­nung von Kun­den­kon­tak­ten unter­stützt. Neben der Bespre­chung von Ver­hand­lungs­stra­te­gien wurde die Markt­ein­füh­rung ange­gan­gen und erste nam­hafte Refe­renz­kun­den gewon­nen”, erläu­tert Dr. Han­ne­bauer die Ergeb­nisse des TCC-Coachings.

Ziel für 2004 ist es, Bestand und Wachs­tum von think-cell aus eige­nen Umsät­zen finan­zie­ren zu können. Mit den bisher geschlos­se­nen Ver­trä­gen liegt dieses Ziel bereits für Sommer 2004 in greif­ba­rer Nähe…

Wei­tere Informationen:

Tech­no­lo­gie Coa­ching Center

Bun­des­al­lee 210 — 10719 Berlin

think-cell Soft­ware GmbH

Inva­li­den­straße 34 — 10115 Berlin