Das Leben ist ein Tischtennisball

Eine sorg­lose Ruhe durch­zieht den Film und das Leben von Bilike und seinen zwei Freun­den Dawa und Ergoutou.

Fernab vom Trubel der Welt, von Unter­hal­tungs­medi en, eMails, vom all­täg­li­chen Fern seh­pro­gramm, leben die drei Kin der in der wun­der­vol­len Natur der Mon­go­lei. Ent­spannt geht man dort beten, spielt mit Mur­meln, oder holt Bier für die Eltern aus dem Kühl schrank im Fluss und behält schon mal eines für sich. Als eines Tages ein Tisch­ten­nis­ball auf­taucht, den Bilike für eine leuch­tende, mys­ti­sche Perle hält, beginnt ein wun­der­vol­les Aben­teuer für die Kinder. Nach­wuchs­re­gis­seur Ning Hao zau­bert rie­sige, teils über­wäl­ti­gende Pan­ora­ma­bil­der der Ost­asia­ti­schen Steppe auf die Lein­wand und lässt den Zuschauer mit einem Lächeln, als Bilike zum Bei­spiel das „4X4”-Zei chen eines Jeeps an sein Pferd heftet, an einem ent­spann­ten, etwas ande ren Leben, in dem Benzin noch gegen Schafe getauscht wird, teil­ha­ben. Ein wun­der­vol­ler, klei­ner Film der es ver­dient, von einem großem Publi kum gese­hen zu werden.

„Mon­go­lian Ping Pong“:

  • Lü Cao Di

  • China 2005
  • Dauer: 101 min.

  • Regie: Ning Hao

  • Mit: Huricha

    Bilike, Dawa, Ergoutou

  • Kino­start: 15.12.2005