Dies ist kein Liebeslied

Eine Hom­mage an die Film­ko­mö­dien der Stumm­film­zeit – das scheint Paul Aus­ters „Das Buch der Illu­sio­nen“ (Heyne Hör­buch) zu Beginn zu sein: Um nach dem Tod seiner Frau und seiner beiden Kinder nicht durchzudrehen,

  schreibt Pro­fes­sor David Zimmer ein Buch über die zwölf Filme des Stumm­film­ko­mi­kers Hector Mann, der vor 60 Jahren ein­fach spur­los aus Hol­ly­wood ver­schwun­den war. Seine Begeis­te­rung für Manns Komö­dien über­trägt sich auf den Hörer – und man muss immer wieder laut auf­la­chen, denn Hans Peter Hall­wachs (z. B. „Tatort“) liest nicht ein­fach, er erzählt die Geschichte, die sich dann auch bald wendet: Eines Tages erhält Zimmer näm­lich einen Brief, der ihn fragt, ob er Mann tref­fen möchte. Wirk­lich Zeit zum Über­le­gen hat Zimmer jedoch nicht, denn die Dinge nehmen schnell ihren eige­nen Lauf…