Ein schnelles Leben

Ihr Debut „Das Blü­ten­staub­zim­mer“ war ein Rie­sen­er­folg, und auch in „Ein schnel­les Leben“ (Audio Verlag) beweist Zoe Jenny ihr groß­ar­ti­ges Schreib- und Erzähl­ta­lent. Die Geschichte um die Schü­le­rin Ayse, die sich in Chris­tian verliebt,

  ist die zweier Jugend­li­cher, die um ihre Liebe kämp­fen, obwohl ihre Umge­bun­gen sie nicht für gut heißen. Auch wenn es hier um die Pro­bleme einer Türkin in Deutsch­land und einen mit Neo-Nazis ver­keh­ren­den Jungen geht, so stehen diese Dinge und die daraus resul­tie­ren­den Schwie­rig­kei­ten nicht im Vor­der­grund – denn da seht ihr ver­zei­fel­ter Kampf um ihr eige­nes, gemein­sa­mes Glück. Mit beein­dru­ckend klarer Spra­che beob­ach­tet Zoe Jenny Ayses Umwelt und den stei­ni­gen Weg zum Erwach­sen­wer­den haar­scharf und ohne Sen­ti­men­ta­li­tä­ten, aber immer mit Liebe zu ihren Hauptfiguren.