Namenlos, atemlos, erotisch

Wie schon in ihren ande­ren Roman widmet sich die Fran­zö­sin Olmi auch in ihrem fünf­ten Werk einer ein­sa­men Frau. Die namen­lose Frau droht, im Stru­del des Lebens unter­zu­ge­hen, der an ihr reißt,

  als sie sich auf eine sexu­ell auf­ge­la­dene Affäre ein­lässt. Was nur als kurze Ablen­kung vom eige­nen Elend gedacht war, ent­puppt sich schnell als prä­gen­der Ein­schnitt ihres Weges. Dieses Aben­teuer beschreibt Olmi für ihre Ver­hält­nisse unge­wöhn­lich atem­los und ero­tisch, doch auch so gelingt es ihr erneut, schein­bar mühe­los das Herz ihrer Leser­schaft zu erreichen.