Ba/Ma fordert Opfer

Mit der Umstel­lung des Abiturs von 13 auf zwölf Jahre rollt ein Stu­den­ten­berg auf die Hoch­schu­len zu. Da passt es nicht ins Bild, dass die Ber­li­ner Hoch­schu­len die Zahl der Stu­den­ten redu­zie­ren wollen. Doch mit den neuen Stu­di­en­gän­gen Bache­lor und Master könn­ten einige tau­send Stu­di­en­plätze weg­fal­len, denn Ba/Ma erfor­dern eine bes­sere Betreu­ung, der Auf­wand steigt nach Auf­fas­sung des Wis­sen­schafts­rats um 15 Pro­zent. Bereits in den ver­gan­ge­nen Jahren haben die Hoch­schu­len auf­grund der Spar­auf­la­gen weni­ger Stu­di­en­an­fän­ger imma­tri­ku­liert. Würden die der­zei­ti­gen Anfän­ger­zah­len bei­be­hal­ten, könne man nur für den Bache­lor und keine für den Master imma­tri­ku­lie­ren, erklärte bei­spiels­weise die HU, die wie die meis­ten Hoch­schu­len ihre 20.000 Stu­di­en­plätze mehr als erfüllt: der­zeit sind etwa 38.000 Stu­den­ten eingeschrieben.