Ein Sprung ins kühle Nass

Dieser abwechs­lungs­rei­che Sam­pler ver­treibt die letzen Reste der Win­ter­muf­fe­lig­keit. Mit „Nackt vom Fünfer” hat das Inde­pen­dent-Label Kurbad St. Pauli aus­sichts­rei­chen deut­schen Nach­wuchs­bands die Mög­lich­keit geschaf­fen, sich publik zu machen.

Die erfri­schende Stimme der Catha­rina Bou­tari, wie sie vom Zitro­nen-Land singt, die Band Gall­mu­cke, die alles für ein Eis-Model geben würde, oder Becken­rand, die auf humor­voll-sub­tile Weise die wich­ti­gen Themen des Lebens besin­gen, sind die per­fekte Frei­bad-Musik. Die Künst­ler über­zeu­gen aber auch mit Melan­cho­lie, etwa in „Fahr mich”, „Weg zum Meer„ oder „Ich könnte glück­lich sein”. Somit ist eine ange­nehme musi­ka­li­sche Mischung ent­stan­den, die für jedes Indie-Herz was zu bieten hat. 

Nackt vom Fünfer – die Bade­sai­son ist eröff­net, Kompilation