Paradigmenwechsel

Mit den Stu­di­en­ge­büh­ren in Baden-Würt­tem­berg, Bayern, Ham­burg, Nie­der­sach­sen, Nord­rhein-West­fa­len und bald Saar­land und der groß­flä­chi­gen Ein­füh­rung der Bache­lor-Stu­di­en­gänge zeich­net sich eine Ände­rung der Stu­di­en­fi­nan­zie­rung ab. Sind bisher Kre­dite oder Dar­le­hen eher die Aus­nahme, betref­fen sie bald viele, denn viele sind für Bafög „zu reich” und daher auf andere Geld­quel­len als Grund­ein­kom­men ange­wie­sen. Bei eini­gen Ange­bo­ten ist ein Stu­di­en­plan nötig, die Stra­te­gie der Banken unter­schei­det sich kaum von Geschäfts­kun­den, um die Dar­le­hens­neh­mer zu einem ziel­stre­bi­gen Stu­dium zu moti­vie­ren. Das Deut­sche Stu­den­ten­werk hat spe­zi­elle Bera­tungs­stel­len ein­ge­rich­tet und warnt: „Stu­di­en­kre­dite dürfen die Stu­die­ren­den nicht in die Schul­den­falle trei­ben.” Denn meh­rere zehn­tau­send Euro kommen schnell zusam­men, die nach dem Stu­dium fällig werden.