Erlebte Geschichte
Für eine Geschichtsstudentin ist es natürlich eine große Sache, ein
Praktikum in einem historischen Museum zu absolvieren. Wenn es sich
dabei ausgerechnet um das Deutsche Historische Museum (DHM) handelt,
ist die Angelegenheit perfekt.
Vor 200 Jahren legte der letzte Kaiser des Heiligen Römischen Reiches
Deutscher Nation, Franz II., seine Kaiserkrone ab. Anlässlich dieses
Jahrestags führt das DHM in Berlin eine Ausstellung durch, an welcher
ich teilhaben durfte. Ein Jahr bevor ich das Praktikum innerhalb dieses
Projekts absolvieren wollte, bewarb ich mich um den Platz, wohlwissend,
dass das DHM unter Studenten ein heiß begehrter Arbeitgeber
ist.
Glück gehabt
Vor 200 Jahren legte der letzte Kaiser des Heiligen Römischen Reiches
Deutscher Nation, Franz II., seine Kaiserkrone ab. Anlässlich dieses
Jahrestags führt das DHM in Berlin eine Ausstellung durch, an welcher
ich teilhaben durfte. Ein Jahr bevor ich das Praktikum innerhalb dieses
Projekts absolvieren wollte, bewarb ich mich um den Platz, wohlwissend,
dass das DHM unter Studenten ein heiß begehrter Arbeitgeber
ist.
Richtig mithelfen
Am besten wurde es natürlich, als ich meine ersten richtigen Aufgaben
bekam. Und die beinhalteten kein Kaff eekochen! Ich durfte Zitate,
welche die Ausstellung begleiten, recherchieren, an der Korrektur der
Raumtexte teilnehmen, Anfragen zur Pressekonferenz erstellen, Objekttexte
sortieren – also inhaltlich richtig mitarbeiten. Doch das Schönste
für mich war, den Aufbau einer solchen Ausstellung beobachten zu können.
So viele bekannte Objekte aus der Nähe ansehen zu können, mitzubekommen,
welcher Aufwand betrieben wird, um die Leihgaben zu
restaurieren und anzubringen – das
war ohne Frage eine einmalige Gelegenheit
für mich. Allein dafür hat
sich das lange Warten auf den Praktikumsplatz
gelohnt!
Ein krönender Abschluss war
dann die Eröff nungsfeier, zu der
wichtige Personen wie Otto von
Habsburg, der Erbprinz von Liechtenstein
und ich eingeladen waren.
Wie stolz man ist, wenn man
durch so eine bedeutende Ausstellung
gehen und dabei auf die eigene
Mitarbeit aufmerksam machen
kann, brauche ich wohl nicht weiter
auszuführen.