Frauenförderung

Weni­ger als 15 Pro­zent der Pro­fes­su­ren sind in Deutsch­land mit Frauen besetzt. Die Ber­li­ner Unis star­te­ten 2004 ihr Pro­gramm „Pro­fes­sio­na­li­sie­rung für Frauen in For­schung und Lehre – Profil“ und unter­stütz­ten im ersten Jahr 36 Wis­sen­schaft­le­rin­nen, 2005 und 2006 kamen 70 wei­tere dazu; 18 Teil­neh­me­rin­nen erhiel­ten bis­lang einen Ruf. Obwohl die drei­jäh­rige Modell­phase im Februar endete, wollen FU, HU und TU das Pro­gramm fort­set­zen. Auch das Bun­des­mi­nis­te­rium für Bil­dung und For­schung widmet sich im Euro­päi­schen Jahr der Chan­cen­gleich­heit ver­stärkt der Frau­en­för­de­rung. Ein Fach­kon­gress im Februar unter dem Titel „ Job Chance Inter­net. Frauen gestal­ten Zukunft?“ brachte Frauen und IT-Wirt­schaft, wo sie unter­re­prä­sen­tiert sind, zusam­men. Im Infor­ma­tik­stu­dium liegt der Frau­en­an­teil unter 20 Pro­zent, dabei kommen gerade Jobs im IT-Bereich mit ihrer zeit­li­chen Fle­xi­bi­li­tät und Mög­lich­kei­ten zur Tele­ar­beit den Bedürf­nis­sen von vielen Frauen entgegen.