Unterwegs in Kreuzkölln
Die Schlagzeilen über Neukölln waren nicht gut in den letzten Jahren: Erst dieses Kampfhundproblem, dann der Titel Hartz-IV-Hochburg? und zu guter Letzt “Rütli?” als Sammelbegriff für Integrationsprobleme und Jugendgewalt. Soviel zur negativen Presse, die gute Nachricht: Bei Nacht kann man wunderbar ausgehen in Neukölln-Nord, und Kreuzberg ist auch nicht weit.
Vom Hermannplatz den Kottbusser Damm entlang: Die Grenze zwischen Neukölln und Kreuzberg verschwimmt hier. Eigentlich weiß man nie genau, in welchem Bezirk man gerade ist: Einige Kiezbewohner haben daraus die passende Schlussfolgerung gezogen und das Gebiet Kreuzkölln?g getauft. Soviel zur negativen Presse, die gute Nachricht: Bei Nacht kann man wunderbar ausgehen in Neukölln-Nord, und Kreuzberg ist auch nicht weit. Vom Hermannplatz den Kottbusser Damm entlang: Die Grenze zwischen Neukölln und Kreuzberg verschwimmt hier. Eigentlich weiß man nie genau, in welchem Bezirk man gerade ist: Einige Kiezbewohner haben daraus die passende Schlussfolgerung gezogen und das Gebiet Kreuzkölln?g getauft.
Das Ringo hat nur wenig mit den Klischees von Neukölln zu tun. Benannt nach dem Ex-Beatle Ringo Starr ist die Bar in einem schlichten Retro-Stil gehalten. Es ist proppenvoll, man kann direkt im Fenster auf einer Polsterbank Platz nehmen. Junge Menschen sitzen an niedrigen Tischen, trinken gezapftes Bier, aus den Boxen dröhnt nicht Ringo Starr sondern Indie-Rock. Die unterschiedlichsten Gäste von Senioren über Fotografen und Künstlern bis hin zu Studenten machen das Ringo zu etwas besonderen. Wir wollen keiner In-Kneipe in Mitte nacheifern, sondern eine Kiezkneipe sein?g, sagt Chris Hohmann, die das Ringo vor knapp einem Jahr eröffnet hat. Herrlich unaufgeregt, trotz Retro-Chic, kommen die Leute tatsächlich her, um sich zu unterhalten, etwas zu trinken, und nicht, um sich zu inszenieren wie in den hippen überkandidelten Szenetreffs im Prenzlauerberg. Toll. Das Ringo hat nur wenig mit den Klischees von Neukölln zu tun. Benannt nach dem Ex-Beatle Ringo Starr ist die Bar in einem schlichten Retro-Stil gehalten. Es ist proppenvoll, man kann direkt im Fenster auf einer Polsterbank Platz nehmen. Junge Menschen sitzen an niedrigen Tischen, trinken gezapftes Bier, aus den Boxen dröhnt nicht Ringo Starr sondern Indie-Rock. Die unterschiedlichsten Gäste von Senioren über Fotografen und Künstlern bis hin zu Studenten machen das Ringo zu etwas besonderen. Wir wollen keiner In-Kneipe in Mitte nacheifern, sondern eine Kiezkneipe sein?g, sagt Chris Hohmann, die das Ringo vor knapp einem Jahr eröffnet hat. Herrlich unaufgeregt, trotz Retro-Chic, kommen die Leute tatsächlich her, um sich zu unterhalten, etwas zu trinken, und nicht, um sich zu inszenieren wie in den hippen überkandidelten Szenetreffs im Prenzlauerberg. Toll.
Weiter geht es zur Ankerklause am Landwehrkanal. Der Name lässt an eine abgewrackte Seemannskneipe denken und von außen sieht die Ankerklause auch so aus. Doch kaum betritt man die Lokalität, ist klar: Die Ankerklause ist keine Spelunke, sondern eine Kult-Kneipe. Die Einrichtung ist konsequent maritim: Netze an den Wänden, Rettungsreifen und bunte Fische. Außerdem besitzt die Ankerklause eine Musikbox, die dazu einlädt, alte Titel neu aufzulegen. Donnerstags werden die Stühle beiseite gerückt: Tanzabend. Das Publikum ist bunt durchmischt. An Bord sind an diesem Abend viele Studenten, Künstler, aber auch ergraute Zeitungsleser. Weiter geht es zur Ankerklause am Landwehrkanal. Der Name lässt an eine abgewrackte Seemannskneipe denken und von außen sieht die Ankerklause auch so aus. Doch kaum betritt man die Lokalität, ist klar: Die Ankerklause ist keine Spelunke, sondern eine Kult-Kneipe. Die Einrichtung ist konsequent maritim: Netze an den Wänden, Rettungsreifen und bunte Fische. Außerdem besitzt die Ankerklause eine Musikbox, die dazu einlädt, alte Titel neu aufzulegen. Donnerstags werden die Stühle beiseite gerückt: Tanzabend. Das Publikum ist bunt durchmischt. An Bord sind an diesem Abend viele Studenten, Künstler, aber auch ergraute Zeitungsleser.
Wer nach den Kneipenbesuchen Hunger verspürt, sollte sich auf den Weg über die Bezirksgrenze nach Kreuzberg machen. In der Graefestraße gibt es einen den besten Falafel in Berlin. In MOs kleinem Imbiss?g werden die saftigen Kichererbsenbälle liebevoll und köstlich zubereitet. Unbedingt eine der leckeren Pasten für 50 Cent auswählen: Es gibt Hummus, Nuss und Granatapfel-Nuss. MOs kleiner Imbiss?g ist unter Kiezbewohnern schon längst kein Geheimtipp mehr, alle paar Minuten kommt ein hungriger Kreuzköllner herein und bestellt sein Abendessen. Beim Gehen wünscht die freundliche Imbissbesitzerin: Alles Gute für Sie. Auf Wiedersehen. Bis Bald.? Wer nach den Kneipenbesuchen Hunger verspürt, sollte sich auf den Weg über die Bezirksgrenze nach Kreuzberg machen. In der Graefestraße gibt es einen den besten Falafel in Berlin. In MOs kleinem Imbiss?g werden die saftigen Kichererbsenbälle liebevoll und köstlich zubereitet. Unbedingt eine der leckeren Pasten für 50 Cent auswählen: Es gibt Hummus, Nuss und Granatapfel-Nuss. MOs‘ kleiner Imbiss?g ist unter Kiezbewohnern schon längst kein Geheimtipp mehr, alle paar Minuten kommt ein hungriger Kreuzköllner herein und bestellt sein Abendessen. Beim Gehen wünscht die freundliche Imbissbesitzerin: Alles Gute für Sie. Auf Wiedersehen. Bis Bald.?
Kneipen in Kreuzberg und Neukölln:
- Ringo: Sanderstraße 2
- Ankerklause: Kottbusserdamm 103
- MOs‘ kleiner Imbiss: Graefestraße 9