Robert A. Wilson: Das Leben nach dem Tod

Am 11. Januar 2007 starb Robert A. Wilson, bekannt für seine anar­chis­ti­sche und ver­quere Lite­ra­tur. Die deut­sche Über­set­zung von Wil­sons ?Cosmic Trig­ger 3? trägt den Unter­ti­tel ?Mein Leben nach dem Tod?. Das Buch ist anders als Wil­sons übrige Werke. Es ist — trotz seines unver­kenn­ba­ren Zynis­mus — ein nach­denk­li­ches Buch.

  Wilson schreibt über den Tod seines Freun­des und Kol­le­gen Robert Shea, und über seinen eige­nen. Das Bezugs­sys­tem ist die Welt des schö­nen Scheins”. Erst im letz­ten Kapi­tel erlöst” Wilson von der geball­ten Fülle seiner kon­kre­ten Bei­spiele und beschreibt das phi­lo­so­phi­sche Prin­zip seiner als Gue­rilla-Onto­lo­gie bezeich­ne­ten Rea­li­täts­er­zeu­gung durch ästhe­ti­sche Masken”. Es geht um die künst­le­ri­sche Insze­nie­rung von Welt. Cosmic Trig­ger 3″ mar­kiert eine beson­dere Phase in Wil­sons Leben und Schrei­ben und erhält inner­halb seines umfas­sen­den Werkes einen beson­de­ren Stel­len­wert.
Cosmic Trig­ger 3: Mein Leben nach dem Tod
— Robert A. Wilson -
222 Seiten
16,90 Euro