Juni 2008
TU: Internetsucht bekämpfen
Die TU berät neuerdings bei problematischer Internetnutzung. „Mein PC, das Internet und ich“ richtet sich insbesondere an Studierende, die dadurch soziale Kontakte und das Studium vernachlässigen.
Weitere Informationen:
mechthild.rolfes@tu-berlin.de
UP: Aufruhr an der Uni Potsdam
Verteilungsstreit
Gasthörer: Über 50 Jahre alt
DAKA: Mehr Hochschulen
Die Berliner Studentische Darlehenskasse (Daka) hatte bisher nur einige Hochschulen als Mitglieder, darunter FU und TFH. Nun sollen sowohl FHTW als auch FHW und UP aufgenommen werden. Die Kasse vergibt Kredite zum Studienabschluss.
Weitere Informationen:
www.dakaberlin.de
FU: Strom vom Dach
Hessen: Wieder ohne Studiengebühren
Kleine Spaß-Olympiade
Eine Hymne für Berlin
Freiwillig um die Welt
Es geht um die Freundschaft
Theaterrevoluzzer
China weist Studis aus
Das Vorfeld von Olympia dominieren negative Schlagzeilen über China. Sich ein differenziertes Urteil zu bilden, fällt schwer.
Chinas Visa-Poltitik sorgt weltweit für Verwirrung. Ende April hieß es, dass internationale Studenten während Olympia 2008 in Peking vom 8. bis 24. August das Land verlassen müssten. Die universitären Sommerkurse in Peking wurden ersatzlos gestrichen. Am 6. Mai äußerte sich der Sprecher des chinesischen Außenministeriums erstmals dazu und erklärte, dass China die Visa-Vergabebestimmungen verschärft hätte, um die Sicherheit der Sportler und Gäste von Olympia zu gewährleisten.
Anna Mett, Studentin an der FH Potsdam, absolviert seit August 2007 ein Praktikum in einem dreisprachigen Kindergarten in Peking.
[...]Media Spree entzweit
Die geplante Neugestaltung des Spreeufers gefährdet studentischen Freiraum. Ein Bürgerentscheid soll alle Beteiligten an einen Tisch bringen.
Kaum ein Bauvorhaben Berlins sorgt für derart explosiven Diskussionsstoff wie die Mediaspree, worauf auch einige Fachschaftsinitiativen aufmerksam machen. Am 13. Juli können die Einwohner des Stadtbezirks Friedrichshain-Kreuzberg in einem Bürgerentscheid über die Zukunft der Bebauungsflächen abstimmen. Die zur Bewilligung des Bürgerbegehrens „Spreeufer für alle“ notwendigen 5.500 Stimmen wurden mit 16.000 deutlich überschritten. Carsten Joost von der Initiative „Mediaspree versenken“ sieht gute Erfolgsaussichten und nannte Mediaspree ein „sterbendes Großprojekt“.
[...]editorial Juli/August 2008: Oh, Gott!
Letztlich entscheidet jeder für sich, woran er glaubt: Ob Gott nicht existiert, im Himmel über uns wacht, eine unsichtbare Naturgewalt ist oder im leisen Knistern besteht, das sich zwischen zwei Menschen aufbaut. Seid fruchtbar und mehret euch und missioniert eure Mitmenschen, auf dass alle die besten aller möglichen Studienleistungen erringen. Zyniker finden in Kirchenhäusern keine Erleuchtung, sondern erfrischende Kühle, während andere die heißen Tage am Badestrand herumlümmeln. Doch Vorsicht: Faulheit ist des Teufels Ruhekissen.
[...]TU: Ungeliebtes Erbe
Nach dem RCDS-Intermezzo hat die TU wieder einen linken AStA. Noch sind die Nachwirkungen der RCDS-Regentschaft spürbar.
Lange wurde um ihn gekämpft, seit dem 5. Juni gibt es ihn wieder: den linken AStA an der TU. Die neuen Räume des Allgemeinen Studierendenausschusses befinden sich im Keller des Erweiterungsbaus. Also heißt es erst einmal Kisten schleppen, aufräumen, umräumen, Möbel besorgen, Arbeitsplätze einrichten. Nils Becker ist auf den vorherigen AStA stocksauer: Die neuen Räume seien unmöbliert und hätten nur ein Drittel der Fläche, die dem AStA zuvor zur Verfügung stand. Außerdem schwingt etwas Nostalgie mit: “Die AStA-Villa hatte ein Gedächtnis.“
[...]Bachelors am Scheideweg
Der Bologna-Prozess steht vor seiner Bewährungsprobe.
Das gestufte Studiensystem nach den Bologna-Kriterien schwankt noch zwischen Erfolg und Pleite. Sowohl Befürworter als auch Kritiker der „Agenda 2010“ in der Hochschulbildung finden Bestätigung in lokalen Absolventenbefragungen und deutschlandweiten Statistiken des Centrums für Hochschulentwicklung. Für die Studenten bleiben Verwirrung und Unsicherheit, besonders wenn sie in der Übergangsphase von Diplom zu Bachelor und Master ein Studium absolvieren.