Studienkredit passend
Das CHE hat Studienkredite untersucht: Es gibt nicht den einen für alle, aber einen passenden für jeden.
Es gibt zahlreiche Angebote für Studienkredite, jedoch nicht „den einen optimalen“, stellt das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) fest. 34 verschiedene Angebote wurden untersucht, wobei von keinem abgeraten werden muss; die einzelnen Programme setzen zu unterschiedliche Akzente. Bundesweite Anbieter zahlen durchschnittlich 300 bis 480 Euro monatlich aus, lokale Anbieter meist weniger.
Studienbeitragsdarlehen der Bundesländer, Studienkredite der KfW oder von Großbanken, Bildungsfonds-Konzepte und Studienabschlussdarlehen sind die häufigsten Varianten von Krediten, die sich an studentischen Bedürfnissen orientieren. Die CHE-Studie empfiehlt allen Interessierten, nach einem Vier-Schritt-Plan vorzugehen, um das geeignete Programm zu finden.
- Den wirklichen Bedarf kalkulieren: Wozu wird das Geld tatsächlich und wie lange benötigt; sind alle Ansprüche angemessen?
- Die Anforderungen klären: Neben Zinssatz und Rückzahlungsbedingungen haben manche Kreditprogramme Anforderungen, die beispielsweise ein Auslandssemester unmöglich machen.
- Die Angebote vergleichen: Sind die persönliche Situation und besondere Präferenzen sowie die eigenen Anforderungen geklärt, werden die Angebote gefiltert. Alle potenziell passenden Angebote sind noch einmal auf besondere Kriterien wie Altersgrenzen oder besondere Hürden zu prüfen.
Bei den letztlich verbleibenden Anbietern bewirbt man sich dann um die Förderung: Kleinere Banken reagieren meist flexibler auf spezielle Bedürnisse. Im Gespräch klärt man noch einmal, ob die Angaben aus dem Internet oder der Broschüre korrekt sind. Studentenwerk und Studierendenvertretung beraten auch zur Studienfinanzierung.
Weitere Informationen: Studienkredittest des CHE