Neuer alter Sound

Ein Album, das einen trifft wie die Musik, die man immer kannte, aber nie benen­nen konnte. Seit fast drei Jahren ist The Gas­light Anthem im Unter­grund unter­wegs und nennt als Ein­fluss den New-Jersey-Sound von Bruce Springsteen oder Tom Petty. Doch es wäre ver­mes­sen, The Gas­light Anthem auf die Refe­ren­zen zu redu­zie­ren. Man merkt, dass die Jungs durch die Schule des Live-Spie­lens gegan­gen sind. Songs, die Song­wri­ter-mäßig begin­nen, explo­die­ren zu einem ener­ge­ti­schen Punk­rock-Angriff. Der ehr­li­chen Stimme von Sänger Brian Fallon nimmt man vor­be­halt­los ab, dass er genau daher kommt, wovon er singt: von der Straße. Eine auf­rich­tige Platte mit Texten und Musik voll Bewusst­sein für die eige­nen Wurzeln. 

Sollte ’59 tat­säch­lich so geklun­gen haben, brau­che ich drin­gend eine Zeit­ma­schine, um mir noch mehr davon zu holen.