Internationale Orientierungshilfe

Die Expo­lin­gua prä­sen­tiert sich als ein­zige inter­na­tio­nale Messe für Spra­chen und Kul­tu­ren im deutsch­spra­chi­gen Raum.

15.000 Teil­neh­mer, 150 Aus­stel­ler aus 30 Län­dern – die Expo­lin­gua öffnet zum 21. Mal ihre Türen in Berlin. Ab dem 14. Novem­ber gibt sie Sprach- und Kul­tur­be­geis­ter­ten einen Ein­blick in die ver­schie­de­nen Mög­lich­kei­ten des Fremd­spra­chen­ler­nens und ‑leh­rens. Stu­den­ten, Schü­ler, Aus­zu­bil­dende, Lehrer und Berufs­tä­tige können sich im „Rus­si­schen Haus der Wis­sen­schaft und Kultur“ drei Tage lang über Sprach­lern­an­ge­bote welt­weit informieren. 
Foto: Expo­lin­gua

Bei der dies­jäh­ri­gen Expo­lin­gua steht die fran­zö­si­sche Spra­che im Mit­tel­punkt des Gesche­hens. Ein Groß­teil der Sprach­rei­se­ver­an­stal­ter, der Sprach­schu­len und Bil­dungs­an­bie­ter kommen aus Frank­reich und prä­sen­tie­ren ihre Ange­bote rund um die langue fran­çaise. Die Aus­stel­ler werden aktu­elle Ange­bote und Trends zum Spra­chen­ler­nen und ‑lehren vor­stel­len. Neben Sprach­schu­len aus dem In- und Aus­land, Sprach­rei­se­ver­an­stal­tern und Aus­tausch­or­ga­ni­sa­tio­nen sind auch Kul­tur­in­sti­tute, Frem­den­ver­kehrs­zen­tra­len, Ver­lage und Bot­schaf­ten auf der Messe vertreten. 

Doch die Aus­stel­ler aus ins­ge­samt 30 Län­dern haben noch mehr zu bieten. Wer sich bei­spiels­weise detail­liert über Prak­ti­kums- und Stu­di­en­mög­lich­kei­ten sowie über Sprach­zer­ti­fi­kate erkun­den möchte, dem werden zahl­rei­che Vor­träge und Work­shops ange­bo­ten. Mehr als 80 Prä­sen­ta­tio­nen von fach­kun­di­gen Refe­ren­ten geben den Besu­chern Tipps und Anre­gun­gen aus erster Hand. Indi­vi­du­elle Bera­tung ist für die Refe­ren­ten und Aus­stel­ler selbstverständlich. 
Mini-Sprach­kurse laden zum Aus­pro­bie­ren und Erfor­schen frem­der Spra­chen ein. Ara­bisch, Bul­ga­risch, Korea­nisch oder Japa­nisch klin­gen danach nicht mehr ganz so fremd. Wer ein Aus­lands­se­mes­ter plant, ein Aus­lands­prak­ti­kum sucht oder für eine gewisse Zeit im Aus­land arbei­ten möchte, ist auf der Expo­lin­gua genau rich­tig. Aus­län­di­sche Uni­ver­si­tä­ten stel­len sich vor, Firmen bieten Aus­lands­prak­tika an, und Sprach­rei­se­ver­an­stal­ter suchen Team­lei­ter für Jugendgruppen. 
Min­des­tens eine wei­tere Spra­che spre­chen zu können, gilt heut­zu­tage fast als Grund­vor­aus­set­zung für den eige­nen Lebens­lauf. Doch eine Spra­che gut zu beherr­schen, ist eine Zusatz­qua­li­fi­ka­tion, die nicht aus­schließ­lich durch den Schul­un­ter­richt erwor­ben werden kann. Nur eine Reise, auf der man sich der Kultur öffnet, die Men­schen und ihre Lebens­weise ken­nen­lernt, kann die Leben­dig­keit einer Spra­che ver­mit­teln. Man beginnt erst vor Ort, eine Spra­che wirk­lich zu ver­ste­hen und rich­tig anzu­wen­den. Die Expo­lin­gua hilft dabei, sich im Dschun­gel der unzäh­li­gen Sprach­lern­mög­lich­kei­ten zu orientieren.