Hausmittel gegen Kranksein

Mit Bewe­gung und natür­li­chen Mit­teln den Körper auf die Angriffe von Viren und Bak­te­rien vorbereiten.

Gesund durch den Winter (Foto: Albrecht Noack).

Beson­ders in den kalt-nassen Mona­ten des Win­ters gras­sie­ren Bak­te­rien und Viren, die unse­ren Körper in einen Krieg ver­wi­ckeln. Vor­zugs­weise wird ange­grif­fen, wenn der Körper von vorn­her­ein geschwächt ist. Man sollte daher für eine sta­bile Defen­sive sorgen, zum Bei­spiel durch gesunde Ernäh­rung und viel Bewe­gung. Sobald der Kampf durch Hals­schmer­zen oder eine trie­fende Nase in die Öffent­lich­keit tritt, laufen viele zur Apo­theke ihres Ver­trau­ens – je härter, desto besser. Doch es geht auch anders. Man muss seinen Körper nicht mit Chemie belas­ten, um die Angrei­fer los­zu­wer­den. Besser ist, Hilfe zur Selbst­hilfe geben. Zual­ler­erst sind das Ruhe und Wärme, auch wenn die Vor­le­sung wich­tig ist und es schwer fällt, auf eine Party zu ver­zich­ten. Lieber heiß baden mit wohl­tu­en­den Zusätzen.

Es gibt unzäh­lige Mittel aus der Natur, die den Körper beim Heilen unter­stüt­zen. Die besten Rekru­ten aus dem Kräu­ter­gar­ten sind die Sal­bei­blät­ter. Die in ihnen ent­hal­te­nen äthe­ri­schen Öle ver­trei­ben jeden Hals­schmerz und erleich­tern das Atmen. Ein­fach in den Mund legen und lang­sam darauf kauen, oder als Tee auf­gie­ßen. Fri­sche Blät­ter gibt es im Super­markt. Trin­ken ist über­haupt sehr wich­tig, ob Kamil­len­tee oder Wasser mit Zitrone, am besten warm. Ein Mul­ti­tas­king-Wunder, dass sich um Hals, Rachen und Nase küm­mert, ist das Salz. Eine warme Salz­lö­sung zum Gur­geln und Inha­lie­ren oder in der Nasen­du­sche kann helfen, um die ver­stopf­ten Atem­wege frei­zu­bo­xen. Sie sind die wich­tige Infra­struk­tur unse­res Kör­pers; einer­seits um Ener­gie in Form von Sauer­stoff auf­zu­neh­men, ande­rer­seits, um alles Uner­wünschte aus­zu­son­dern. Pfle­gen kann man dieses wich­tige Organ mit wohl­tu­en­den und fett­hal­ti­gen Salben.

Auch wäh­rend der Krank­heit ist eine gesunde Ernäh­rung unent­behr­lich, um dem Körper die Mög­lich­kei­ten zu geben, sich gegen die Angrei­fer zu wehren. Wich­ti­ges Vit­amin C spen­den bei­spiels­weise Grün­kohl, Paprika oder – wie jeder weiß – Oran­gen. Als sehr hilf­reich erweist sich auch Omas Mit­tel­chen, die Hüh­ner­suppe. Längst ist die ent­zün­dungs­hem­mende Wir­kung wis­sen­schaft­lich belegt. Um alle ver­blie­be­nen Fremd­kör­per aus dem Körper zu beför­dern, emp­fiehlt sich schar­fes Essen. Ihr werdet sehen, wie eilig sie die Flucht ergrei­fen. Sorgt dafür, genü­gend Taschen­tü­cher vor Ort zu haben. Mit diesen Mit­teln werdet ihr hof­fent­lich den Kampf gegen die meis­ten Angrei­fer gewin­nen. Bei Fieber, oder wenn es schlim­mer wird, lieber mal den Arzt auf­su­chen – und die Krank­schrei­bung abholen.