Dem Frühling voraus: Mit dem Rad ins Grüne

Wenn die Uni zu trist ist und die Stadt über­füllt, zieht es einen raus ins Freie. Nur einen Kat­zen­sprung von Berlin ent­fernt liegt die grüne Lunge Bran­den­burgs: das UNESCO-Bio­sphä­ren­re­ser­vat Schorfheide-Chorin.

Studieren im Frühling (Foto: Kürschner)

Mit der Bahn ist man in einer Drei­vier­tel­stunde in Chorin. Für Frisch­luft­fa­na­ti­ker und Fahr­rad­freunde, die keinen eige­nen Draht­esel haben, stehen am Bahn­hof Chorin Leih­fahr­rä­der bereit, die man sich auch als Stu­dent gut und gerne leis­ten kann. Der his­to­ri­sche Bahn­hof Chorin ist ein Blick­fang für sich – 2008 wurde er lie­be­voll saniert, jetzt schmü­cken weiße Fens­ter­rah­men die rote Fas­sade des pos­sier­li­chen Alt­baus. Er beher­bert die Basis der Natur­wacht, eine Tou­ris­ten­in­for­ma­tion, den Fahr­rad­ver­leih und ein Bistro für hung­rige Rei­sende. Die Natur­wacht bietet einem Erkun­dungs­tou­ren durch die Natur­land­schaft. Beglei­tet von einem Ranger ent­deckt man Flora und Fauna völlig neu und aus nächs­ter Nähe. In der Tou­ris­ten­in­for­ma­tion werden das nötige Equip­ment und alle wich­ti­gen Infor­ma­tio­nen für die ver­schie­de­nen Aus­flugs­ziele bereit­ge­hal­ten. Der Fahr­rad­ver­leih führt neben dem her­kömm­li­chen Draht­esel die kurio­ses­ten Fort­be­we­gungs­mit­tel: vom Tram­pel­bus, ein Mehr­per­so­nen­fah­rad für 9 bis 23 Per­so­nen, bis hin zum Elek­tro­auto, einem Safa­ri­mo­bil mit dem man auch als beque­mer Natur­freund emis­si­ons­frei und geräusch­los das Reser­vat erkun­den kann.

Chorin – die gute Mischung

Die Klein­stadt­i­dylle Chorin hält noch viele andere Sehens­wür­dig­kei­ten bereit: einen Alpa­kahof, den Par­stein­see, die Straus­sen­farm, den Laven­del- und Rosen­gar­ten und vieles mehr. Mit der rich­ti­gen Mischung aus Kultur, Land­le­ben und Tech­nik ist für jeden Geschmack etwas dabei. Auch das Klos­ter Chorin, das Öko­dorf Bro­do­win und das Schiffs­he­be­werk Nie­der­fi­now sollte man sich nicht ent­ge­hen lassen – „die drei meist­be­such­ten Aus­flug­ziele Nord­bran­den­burgs“. Das Klos­ter heißt mit offi­zi­el­lem Namen Zis­ter­zi­en­ser­klos­ter Chorin und ist eines der bedeu­tends­ten Bau­werke nord­deut­schen Back­stein­go­tik – nicht nur für Archi­tek­ten ein Hin­gu­cker. Mit ein biss­chen Glück kann man einem der Kapel­len­kon­zerte lau­schen. Im Öko­dorf Bro­do­win können Städ­ter das Land­le­ben haut­nah mit­er­le­ben – nicht nur für die klei­nen Urlau­ber sind Kälb­chen oder Lämmer zum Anfas­sen ein Erleb­nis. Auf dem Deme­ter-Demons­tra­ti­ons­be­trieb für Öko­lo­gi­schen Land­bau hat man bei Hof­füh­run­gen die Mög­lich­keit zu sehen, was öko­lo­gi­sche Land­wirt­schaft prak­tisch umge­setzt bedeu­tet. Das Schiffs­he­be­werk im Ort beför­dert Schiffe bis zu 36 Meter hoch – und bietet einen beein­dru­cken­den Ausblick.

Grüne Auszeit

Wenn der Früh­ling auf sich warten lässt, ist eine Fahr­rad­tour durch das schöne Chorin ein guter Vor­ge­schmack auf das som­mer­li­che Grün: gut und güns­tig um ohne lange Anfahrt eine Aus­zeit von der Groß­stadt zu nehmen.

Nach Chorin und zurück

Vom Ber­li­ner Haupt­bahn­hof fährt stünd­lich der Regio­nal-Express der Linie 3 in nur 45 Minu­ten nach Chorin. Eine Ein­zel­fahrt kostet ermä­ßigt 5,90 Euro pro Person, die Tages­karte ermä­ßigt 11,80 Euro. Ab drei Per­so­nen lohnt sich das Bran­den­burg-Berlin-Ticket, mit dem bis zu 5 Per­so­nen für 29 Euro an einem Tag durch ganz Berlin und Bran­den­burg reisen können. Mon­tags bis frei­tags gilt es von 9 Uhr bis 3 Uhr des Fol­ge­ta­ges; sams­tags, sonn­tags und fei­er­tags von 0 Uhr bis 3 Uhr des Fol­ge­ta­ges. Die Mit­nahme eines Fahr­rads in Regio­nal­zü­gen und in der S‑Bahn kostet in Ver­bin­dung mit dem Bran­den­burg-Berlin-Ticket 5 Euro (Fah­r­ad­ta­ges­karte Nah­ver­kehr). Bitte beach­ten, dass es für Fahr­rä­der nur begrenzt Kapa­zi­tä­ten gibt. Wei­tere Ideen und Anre­gun­gen unter: http://www.bahn.de/brandenburg

Verlosung: Und so ein­fach kann man mitmachen

Wir ver­lo­sen 5x das Bran­den­burg-Berlin-Ticket. Wer bei der Ver­lo­sung mit­ma­chen will, der schickt eine form­lose Mail  an verlosung@​stadtstudenten.​de. Der Rechts­weg ist aus­ge­schlossen. Gehen mehr rich­tige Lösun­gen ein, als Gewinne da sind, ent­scheidet das Los. Teil­nah­me­schluss ist der 17. Mai 2013. Es besteht weder ein Anrecht auf einen Ersatz­ge­winn, noch auf Barauszahlung.

1 Kommentar zu Dem Frühling voraus: Mit dem Rad ins Grüne

  1. Naumann // 13. Mai 2013 um 19:32 //

    Hallo,

    ich würde mich über zwei Tickets freuen.

    Viele Grüße,

    Fran­ziska

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