Artikel von stadtstudenten-Team

Gebühren rechtswidrig?

Das Bundesverfassungsgericht entscheidet, ob die Berliner Rückmeldegebühr an die Studenten zurückgezahlt werden muss. Das Oberverwaltungsgericht Berlin sieht die Gebühr von 51,13 Euro und die Kosten von 11,42 Euro in einem „groben Missverhältnis” und leitete den Fall an das BVG weiter. 1997 hatte Berlin die Gebühr aus Spargründen eingeführt, jetzt müsste der Senat 90 Millionen Euro für die Rückzahlungen bereitstellen. Eine neue Formulierung im Berliner Hochschulgesetz soll die Gebühr künftig nicht mehr anfechtbar machen. [...]

24. März 2006

Studienkredit

Die Kreditbank für Wiederaufbau (KfW) bietet ihren Studienkredit über Volks- und Raiffeisenbanken sowie Sparkassen an. Diese erhalten dafür eine Vermittlungsgebühr von 232 Euro. Mit dem Kredit kann der Lebensunterhalt während des Erststudiums bis zu zehn, maximal 14 Semester gedeckt werden, monatlich erhalten Studierende 100 bis 650 Euro. Der Kredit wird derzeit mit etwa fünf Prozent verzinst.
Weitere Informationen
www.kfw-foerderbank.de
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24. März 2006

FU: Gesprächsbereit

Die Studienberatung der Freien Universität Berlin hat für Schülerinnen und Schüler als zukünftige Studierende sowie für Lehrer eine neue Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen: Unter dem Titel „Uni im Gespräch“ gibt es von Februar bis September 2006 jeweils mittwochs ab 18 Uhr Gelegenheit, sich rund um den Studieneinstieg und das Studium an der Freien Universität umfassend zu informieren. [...]

24. März 2006

HU: Gut ist, wer wenig lehrt

Der Vizepräsident für Forschung, Hans Jürgen Prömel, möchte die Lehrbelastung für Spitzenforscher und -forscherinnen an der Humboldt-Universität (HU) künftig senken. Dies kündigte er in seinem Zehn-Punkte-Programm Anfang Februar an. Demnach soll ein Teil der Professoren und Professorinnen ihren zeitlichen Schwerpunkt auf die eigene Forschung legen können. „Wir müssen Mittel und Wege fi nden, Forschern Raum und Mittel für exzellente Forschung zu geben“, begründete Prömel seinen Vorschlag. Weiter will Prömel den Ausbau der Förderungsprogramme für Doktoranden vorantreiben. In den kommenden Jahren soll die Hälfte von ihnen in strukturierten Programmen ausgebildet werden. [...]

24. März 2006

HU: Security and Society

Die Humboldt-Universität und die Georgetown University, Washington, D.C. bieten von Juni bis Juli ein multi-disziplinäres internationales Sommerprogramm an, das die Bedeutungen und Wirkungen staatlicher Anti-Terror-Politik aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet. Der erste Programmteil fi ndet in Washington statt. Enge Kontakte zu führenden amerikanischen Sicherheitsexperten ermöglichen dort Vorlesungen und Seminare sowie zahlreiche Besuche in Washington. Der zweite Programmteil in Berlin richtet den Fokus auf theoretische, philosophische und politische Aspekte von „Sicherheit“.
Weitere Informationen:
nyc@hu-berlin.de
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24. März 2006

TU: Mehr und bessere Tutoren

Mehr Tutoren und kleinere Gruppen sollen die Studienqualität verbessern. Dafür will die TU in den nächsten drei Jahren zehn Millionen Euro ausgeben. Um die Qualität der Lehre zu erhöhen, erhalten Tutoren, Dozenten und Professoren außerdem eine Weiterbildung in Didaktik. [...]

24. März 2006

TU: Neuer Geo-Master

Mit der Entwicklung zur modernen Informations- und Kommunikationsgesellschaft ist der Bedarf an Geoinformationen enorm gestiegen. Das Institut für Geodäsie und Geoinformationstechnik startet daher zum Wintersemester 2006/07 den internationalen, englischsprachigen Masterstudiengang „Geodäsie und Geoinformationstechnik“. Kandidatinnen und Kandidaten mit internationalen Studienabschlüssen wird empfohlen, sich bis zum 15. April zu bewerben. Einheitlicher Bewerbungsschluss ist jedoch der 15. Juli 2006. Für den Masterstudiengang werden keine Studiengebühren erhoben. [...]

24. März 2006

Fachhochschulen: Mehr Forschung

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wird die Forschung an Fachhochschulen stärker unterstützen als bisher und die Fördermittel dafür mittelfristig verdoppeln, erklärte Bundesforschungsministerin Annette Schavan. Kennzeichnend für die Forschung an Fachhochschulen sei deren große Nähe zur Anwendung und der schnelle Transfer von neuem Wissen in die Unternehmen. 2005 unterstützte das BMBF die Fachhochschul-Forschung mit 10,5 Millionen Euro. Fachhochschulen seien vor allem für kleinere und mittlere Unternehmen wichtige Partner für Innovationen. [...]

24. März 2006

UdK: Preis für Suchen

Die UdK Berlin vergibt wieder den mit 5.000 Euro dotierten Karl-Hofer-Preis. In diesem Jahr lautet das Motto der Ausschreibung „Resonanzen des Suchens“. Die Beiträge müssen bis zum 10. Oktober 2006 bei der UdK Berlin eingegangen sein. Der Wettbewerb wird seit 1978 von der UdK Berlin jährlich ausgeschrieben, um Künstler aller Disziplinen ebenso wie Wissenschaftler anzuregen, sich mit dem interdisziplinären Spannungsfeld zwischen Kunst und Wissenschaft einfallsreich auseinanderzusetzen.
Weitere Informationen:
www.udk-berlin.de
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24. März 2006

Chronik der Zukunft

Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ gedenkt mit Benefizkonzert dem Reaktorunglück in Tschernobyl. [...]

24. März 2006

editorial Frühjahr 2006: Mahlzeit

„Mahlzeit.“ „Mal dir deine Zeit doch selbst.“ Herrlich, dieser Kalauer! Und wie originell sich der Sprecher dabei dünkt! Dieser köstliche Grad an Gewitztheit ist sicherlich nicht zu erwarten, wenn wir uns über Diäten und Essgewohnheiten informieren. Aber davon haben wir uns ja noch nie abhalten lassen.

Mahlzeiten sind nicht nur ein wichtiges Element in unseren persönlichen Überlebensstrategien. Sie gliedern auch unseren Tag in überschaubare Abschnitte: den kurzen Bereich vor dem Mensabesuch und den langen danach. Nach dem gängigen Klischee also den kurzen Zeitraum ohne und den langen mit üblem Gefühl im Bauch. Dieses Gerücht ließ sich jedoch nicht bestätigen.

Bestätigen können wir allerdings, dass Mahlzeiten eine durchaus erquickliche Zeitverbringungsmöglichkeit darstellen. So lange sie eben nur eine von vielen Möglichkeiten bleiben und nicht das Leben dominieren. Wer sich mehr für die anderen Möglichkeiten interessiert, kann sich ja voll Wissensdurst auf den Rest des Heftes stürzen, der die frühlingshafte Vielfalt textlich abbildet.

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24. März 2006

Ruhm und Ehre

Der „Beowulf“ gilt als bedeutendstes Werk der altenglischen Literatur. Der Gote Beowolf kämpft siegreich gegen das Ungeheuer Grendel und muss sich anschließend der zornigen Monstermutter stellen. [...]

24. März 2006

Die Freude am Entwurf

Aus Leidensdruck fand Andreea Vrajitoru zur Mode. Weil ihr der Schnitt der Hosen, die es in ihrer Jugend zu kaufen gab, überhaupt nicht gefi el, nähte sie sich ihre eigenen Hosen. „Ob es gut aussieht oder nicht, interessierte mich damals nicht. [...]

24. März 2006

Blickwechsel

Die drei Abrafaxe feiern ihren 30. Geburtstag: eine gesamtdeutsche Erfolgsgeschichte. [...]

9. Dezember 2005

Geförderte Meister

Die Ausbildung zum Meister ist einer der wichtigsten Wege in die berufliche Selbstständigkeit. [...]

9. Dezember 2005

Auf Probe

Die Design-Akademie veranstaltet wieder ein Probestudium in Kommunikationsmanagement und Kommunikationsdesign. [...]

9. Dezember 2005

Frauenkarriere

Das Femtec-Netzwerk fördert gezielt die weibliche Elite aus Ingenieur- und Naturwissenschaften. [...]

9. Dezember 2005

Rückzug

„Die Koalitionspartner sind in der Frage von Studiengebühren unterschiedlicher Auffassung.“ So steht es auf Seite 36, Zeile 1.793 der 191 Seiten dicken Koalitionsvereinbarung zwischen CDU, CSU und SPD. Mehr ist zu diesem Thema darin nicht zu finden, denn nach Empfehlung der Föderalismuskommission soll die Hochschulbildung komplett auf die Bundesländer übertragen werden. Der Bund regelt dann nur noch die Zulassungsbedingungen für das Studium sowie die Abschlüsse. [...]

14. November 2005

Studieren in Zahlen

Etwa 70 Prozent der Schulabgänger wollen nach den Abitur ein Studium beginnen. Eine Umfrage unter 5.500 Schülern zeigte, dass die Unterschiede zwischen den Geschlechtern und zwischen den alten und neuen Bundesländern verschwunden sind. Als beliebteste Studienfächer wurden mit jeweils acht Prozent Wirtschaftswissenschaften und Lehramt genannt. Die Kultusministerkonferenz erwartet für 2012 bis 2020 jährlich 450.000 Studienanfänger. Bisher ging man von 370.000 Studienanfängern für diesen Zeitraum aus. Deutschlandweit wird überlegt, wie mit diesem „Studentenberg" umgegangen wird – einige Bundesländer rechnen bereits fest mit Studiengebühren.
www.bmbf.de/pub/Studienberechtigte_2005_E.pdf
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14. November 2005

Seite an Seite

Berlin profitiert als Wissenschaftsstandort von den Hochschulen, von denen sich die FU, HU und TU in der Ständigen Konferenz der Berliner Universitäten zusammengeschlossen haben. Trotz Konkurrenz der Unis arbeiten diese zusammen und haben 20 Antragsskizzen für Exzellenzcluster zur Förderung der Spitzenforschung und Graduiertenschulen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses vorbereitet. Dahinter stehen Netzwerke von bis zu 30 Einzeldisziplinen oder 100 Forschern. Das Land Berlin, das die Anträge bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft einreichte, unterstützt diese und werde, laut Wissenschaftssenator Thomas Flierl, bei Bewilligung die Landesanteile bereitstellen. [...]

14. November 2005

FU: Gemeinsame Sprache

Die Sprachwissenschaften an der Freien Universität bilden ein neues Zentrum. Sie haben ein Interdisziplinäres Zentrum (IZ) gegründet, das die vorhandenen Ressourcen der sprachwissenschaftlichen Abteilungen der einzelnen Fächer und benachbarter Disziplinen in Forschung und Lehre bündeln will. Damit sollen die Stärken der Sprachwissenschaften ausgebaut werden. Das IZ Europäische Sprachen „Struktur – Entwicklung – Vergleich" (ZEUS) wurde am 15. November feierlich eröffnet. Thematische Schwerpunkte bilden der Sprachvergleich in der Gegenwart und Vergangenheit, auch sollen geförderte Projekte hier weitergeführt und neue angeregt werden. Ein gemeinsamer Masterstudiengang „Sprachwissenschaften" ist ebenfalls geplant. [...]

14. November 2005

FU: eLearning zentral

Die FU richtet ein zentrales Projekt zur flächendeckenden Verbreitung von eLearning ein. Bei der Auftaktveranstaltung zeichnete das Präsidium gelungene eLearning-Projekte aus. In den vergangenen Jahren investierte die FU 1,1 Millionen Euro in 130 eLearning-Projekte. Das neue Projekt „FUel" wird außerdem vom Bildungsministerium mit 1,7 Millionen Euro gefördert. Hinter FUel steht der langfristige Ansatz des „blended learning", also die sich wechselseitig ergänzende Mischung aus Präsenz- und Online-Lehre. [...]

14. November 2005

HU: Theologe an der Spitze

Der Theologe Christoph Markschies wurde vom Konzil mit 47 Stimmen zu drei Gegenstimmen im ersten Wahlgang zum neuen Präsidenten der Humboldt-Universität gewählt. Der 43-Jährige tritt sein Amt am 1. Januar 2006 an und will die Exzellenzinitiative weiterbetreiben, Forschung in einem „Schaufenster der Wissenschaft" sichtbar machen und als dritte Säule die Lebenswissenschaften in die Universität integrieren. [...]

14. November 2005

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