bus #1/2007

’68 ist lange her

Demonstrationen und brutale Straßenschlachten prägen die Erinnerungen an die revolutionäre Bewegung der Studenten in West- Deutschland. Es ging einerseits gegen die autoritären Strukturen der Hochschulen, den Kampf gegen den erdrückenden Kapitalismus und gegen den Vietnamkrieg. Andererseits wurde nicht nur der jungen Generation bewusst, dass Veränderungen in Deutschland notwendig waren. So brachten sie die ersten Alten zum Beispiel dazu einzusehen, dass die schlichte Verdrängung der nationalsozialistischen Vergangenheit keine Lösung mehr darstellte, sondern verarbeitet werden musste. Im Grunde war man sich einig, dass Deutschland demokratischer werden sollte. [...]

13. April 2007

Die Lust und Last am Aufstehen

Morgenmuffel? Frühaufsteher? Viele kennen das flaue Gefühl im Magen, wenn morgens zur Unzeit der Wecker klingelt. Noch etwas unsicher auf den Beinen begibt sich der Langschläfer unter die kalte Dusche oder zum Kaffeebecher, um irgendwie in die Gänge zu kommen. Der Frühaufsteher hingegen springt fröhlich aus dem Bett, streckt sich und begibt sich gutgelaunt ins Badezimmer, verspeist mit großem Appetit ein üppiges Frühstück, erledigt noch dies und das, um sich dann seinem Tagewerk zuzuwenden. Motiviert und leistungsfähig begegnen Frühaufsteher dort den Aufgaben, die sich ihnen stellen. [...]

9. April 2007

Mit 5 Euro Einsatz viel gewinnen

Die FU unterstützt gründungsinteressierte Studierende mit einer Vielzahl von Angeboten. Der Funpreneur-Wettbewerb ist eines der spannendsten. [...]

9. April 2007

Wir sind ein Teil dieser Gesellschaft

Die drei Freiburger Flo, Felix und Conni sind ?Die Patenschaft? und grübelten auf ihren Alben über deutsches Aufsteh-Potenzial.
bus: Denkt ihr die heutige Jugend ist fähig zum Aufstehen?
Ja, da bin ich mir sicher. Ich sehe es an vielen ?kleinen? Geschwistern guter Freunde. Es ist eine andere Art des Aufstehens. Nicht unbedingt das öffentliche Demonstrieren, Häuser besetzen, Unterschriftenaktionen oder Bürgerbegehren. Es wird globaler gedacht und gehandelt. Die junge Generation hat einen sehr eigenen und freien Geist ? bei dieser Antwort komme ich mir gerade alt vor [lacht]. [...]

9. April 2007

Grundlegend und exotisch

Wie fühlt sich Engagement an? Wir sprachen mit Esther Mosel über ihr Berliner Projekt für trans- und intergeschlechtliche Menschen.
bus: Worum geht es bei TrIQ?
Esther Mosel: Mit TrIQ bieten wir eine Anlaufstelle für Menschen, die nicht in dem Geschlecht leben können oder wollen, welches ihnen bei der Geburt zugesprochen wurde. Unter die Bezeichnung ?transgeschlechtliche Menschen? fallen aber nicht nur Transsexuelle ? das ist nur eine medizinische Bezeichnung für eine kleinere Gruppe ?, sondern auch Transgender, Transvestiten, Drag-Queens, Drag-Kings und viele mehr. [...]

9. April 2007

Gummiband-Recycling

Letztens habe ich es wieder gefunden. Ich hatte schon gar nicht mehr daran gedacht. Meine Oma wollte damit gerade eine Tüte verknoten, da entdeckte ich es: mein altes schwarz-weißes Gummi-Armband. Im Sommer 2005 hatte ich es mir besorgt, zuerst nur das weiße, weil damals ja auch der Nude-Look angesagt war. Alle liefen in Weiß rum, ich also auch. [...]

9. April 2007

editorial Frühjahr 2007: Aufstehen

Der abwesende Winter sitzt noch in allen Gliedern, und das Frühjahr macht mit den ersten warmen Tagen Lust auf Sommer. Aber bis dahin gilt es, den Frühling zu überstehen, mit allem, was zu einem echten und wirklichen Frühling dazugehört: Frühjahrsmüdigkeit, Frühlingsgefühle und Frühlingserwachen.

Die Frühjahrsmüdigkeit ist zwar keine echte Krankheit, aber sie lässt uns krank und schlapp fühlen. Vernünftige Ernährung und Anpassung des Tagesrhythmus an den Sonnenverlauf soll sie wirksam bekämpfen. Wer will allerdings täglich mit dem ersten Sonnenstrahl aufstehen?

Dann lieber den Frühlingsgefühlen hingeben. Eigentlich möchte man jauchzend jeder zweiten Person um den Hals fallen – wenn man nur nicht so frühjahrs- müde wäre. Oder man ergötzt sich an der frühlingshaften Natur: Überall sprießt und blüht es. Das ganze Herz quillt angesichts solcher Pracht über. Verständnislos betrachten wir andere Menschen, deren Herz noch im Winterschlaf liegt und die solch Naturspektakel kalt lässt. Da sind uns jene Geschöpfe lieber, die vor Freude jauchzend gerade an unserem Hals hängen und uns für die Schönheit der Welt, des Lebens und des Fühlens begeistern.

In diesem Sinne: Aufstehen! Raus in die Welt! Gefühle zulassen!

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20. März 2007

Überleben kann jeder – wenn er will

Der Study-Survival-Guide will verraten, wie man erfolgreich studiert, den Uni-Alltag und sich selbst clever organisiert und sogar, wie man sich selbst verwirklicht. [...]

20. März 2007