Bühne
Veranstaltungen, Portraits und vieles mehr zum Thema Bühne, Theater in Berlin und Potsdam.
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Alkoholismus und seine Gesichter
Philosophy Slam: Was ist wertvoll?
Lange Nacht der Opern und Theater
Dramaturgie: Neuer Studiengang
Friedrich der Große in Europa
Kinderfilmuniversität Potsdam mit Oscar ‑Gewinner
Die Spürhunde: Ein Satyrspiel des Sophokles
Hochschule für Schauspielkunst “Ernst Busch”: Tag der offenen Tür
Akademie der Wissenschaften am Gendarmenmarkt
Theatersport Berlin
Schöne Schinken
Der Medienprofi
Genug gejammert!
[Kabarett] Begemann live; Infos und Tickets: www.wuehlmaeuse.de
Bernd Begemann schenkt der Welt ein musikalisches Konjunkturpaket. „Ich erkläre diese Krise für beendet“, lässt Begemann uns wissen und zeigt sich geradezu verschwenderisch mit großen Gefühlen, wunderschönen Melodien und schonungslosen Betrachtungen.
Dabei zeigt sich, warum der Hamburger seit Jahren unerreichter Meister seines eigenen Genres ist: Er erzählt von Sehnsucht und Schmerz und berührt kein einziges Klischee, er lässt Chöre singen und Glockenspiele klingeln und versinkt nicht ansatzweise im Kitsch, er textet sinnige Zeitgeist-Kommentare und gefühlvolle Lyrik und wirkt nie affig. Daneben erscheint das allermeiste an deutscher Popmusik schlicht wie abgeschmacktes Kunsthandwerk oder billige Konfektionsware. Am 16. Juli kann man dem Meister bei den Wühlmäusen huldigen.
[...]Durch die Schauer der Nacht
[KABARETT] Die Feuilletonisten lieben den „Sprachartisten und Ausdrucksgourmet“, „Meister des Understatements und des Hintersinns“ und doppelten Deutschen Poetry-Slammeister. Was auch immer von Sebastian Krämer bisher zu hören oder zu lesen war, über die Verzichtbarkeit von Jongleuren, den Schleuderwaschgang bei Hamstern oder Blumenkübel und Lyrik – es war nur seine Sonnenseite.
Krämer bei Nacht ist noch krämiger, süffiger, schräger, düsterer, manchmal entsetzlich schwermütig und dabei durchweg bedingungslos heiter. Krämer bei Nacht ist Ruhestörung für gehobene Ansprüche. Da geht es um DJs, die nur Bruckner spielen, wandernde Fensterkreuzschatten, von bösen Stimmen verfolgte Busfahrer und den Arbeitsalltag eines Drachentöters. Eine musikalisch-literarische Geisterbahnfahrt voller moderner Schauerballaden, erotischer Begegnungen und Einblicke in die Arbeit am Drehbuch zu einem brüllend komischen Horrorfilm.
[...]Mit wenig viel tun
Theater grenzenlos
No Limits, 15. bis 25. Oktober, diverse Orte
www.no-limits-festival.de
[THEATER] Nach einem Jahr Pause hat das Theaterfestival „No Limits“ wieder ein buntes Programm zusammengestellt. Das integrative Festival bringt Neuentdeckungen, Publikumslieblinge, zwei Welturaufführungen und zehn Deutschlandpremieren auf die Bühne. Mehr als 200 behinderte und nicht behinderte Künstler aus 14 Ländern, darunter internationale Theaterstars, präsentieren in zwei Dutzend Beiträgen eine bunte Palette, die erlebbar macht, wie innovativ, spannend, aufregend und interessant Theater sein kann.
Die Schweizer Truppe „Theater Hora“ präsentiert beispielsweise ihre Version von „Faust 1 und 2“. Die deutsch-norwegische Truppe „Banality Dreams“ zeigt die Premiere von „The Cowboy, the Princess and the Chicken“. Mit „Best of Look&Roll“ beweist ein Kurzfilmprogramm die Vielseitigkeit des Festivals. Zwei Auseinandersetzungen mit Kafka erweitern den Blick auf einen der spannendsten deutschen Autoren: Das „Theater zum Westlichen Stadthirschen“ und „Theater Thikwa“ zeigen „Kafka am Sprachrand“, und Hans-Gerd Koch veranstaltet die Lesung „Kafka in Berlin“. Das Festival wird von der Videoinstallation „Natural Fiction Circus“ begleitet.
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