Q216: Günstige Wohnungen in Berlin-Lichtenberg

Wohnen ist teuer, beson­ders in den Groß­städ­ten: Das gilt inzwi­schen auch für das ehe­mals güns­tige Berlin.

Das trifft ins­be­son­dere jene hart, die über ein ein­ge­schränk­tes Budget ver­fü­gen, Stu­den­ten bei­spiels­weise. Ein sanier­tes Büro­ge­bäude in Lich­ten­berg soll Abhilfe schaffen.

Wohnen in Berlin teuer geworden

Berlin ist in den ver­gan­ge­nen Jahren zu einem deut­lich teu­re­ren Wohn­pflas­ter mutiert. Von Prei­sen um die fünf Euro je Qua­drat­me­ter können die meis­ten Ber­li­ner nur noch träu­men. Zwar gibt es immer Gele­gen­hei­ten, wenn nicht zu hohe Ansprü­che an das Umfeld gestellt worden: Die Ein­zim­mer­woh­nung im preis­ge­bun­de­nen Altbau in West-Berlin mit Ofen­hei­zung und Toi­lette im Trep­pen­haus, dafür aber für eine Miete von ein paar Euro pro Qua­drat­me­ter — sie war der Traum man­ches Stu­den­ten, der sich das Stu­dium nur durch BAföG oder durch Jobben leis­ten konnte.

Günstiges Wohnen in Berlin

Heute sind die Ansprü­che gestie­gen, und die eins­tige Bil­lig­woh­nung ist längst dem Abriss­bag­ger zum Opfer gefal­len. In der Zwi­schen­zeit dien­ten die Plat­ten­bau­ten im Osten der Stadt für güns­ti­ges Wohnen. Wenn die Bau­sub­stanz stimmte, sind sie inzwi­schen saniert – und damit für Stu­den­ten und andere wenig Ver­die­nen­den wie­derum zu teuer geworden.

Ehemaliges Bürogebäude in Lichtenberg soll günstigen Wohnraum schaffen

Daher rücken inzwi­schen kom­plett neue Objekte in den Fokus, ehe­ma­lige Gewer­be­ob­jekte bei­spiels­weise. Rich­tungs­wei­send könnte sich hier das das soge­nannte Quar­tier 216 erwei­sen, ein leer ste­hen­der Ver­wal­tungs­bau zwi­schen Bahn­glei­sen und der sechs­spu­ri­gen Frank­fur­ter Allee in Berlin-Lich­ten­berg. Ver­kehrs­güns­tig gele­gen ist dieses Objekt in jedem Fall: Vom Bahn­hof Lich­ten­berg ist man in 15 Minu­ten am Alexanderplatz.

Wohnen in Berlin Lichtenberg

Die Inves­to­ren Lutz Lakom­ski und Arndt Ulrich wollen mit dem Quar­tier 216 preis­güns­ti­gen Wohn­raum vor­wie­gend für Stu­den­ten schaf­fen. Klein und bezahl­bar heißt dabei die Devise. Die Appar­te­ments sind zwi­schen 24 und 35 Qua­drat­me­ter groß und ver­fü­gen über eine Ein­bau­kü­che. Mit 300 bis 350 Euro Warm­miete liegen die Preise durch­aus in dem Bereich, mit dem Stu­den­ten rech­nen müssen, zumal die Küche ein­ge­schlos­sen ist.

Lakom­ski und Ulrich wollen die Woh­nun­gen selbst halten und sie preis­wert, aber mit ver­läss­li­cher Qua­li­tät anbie­ten. Dazu suchen sie der­zeit noch wei­tere Objekte, die sich zum Umbau auf dieses Woh­nungs­seg­ment eignen, denn kleine Woh­nun­gen sind rar in Berlin und ver­spre­chen eine voll­stän­dige Ver­mie­tung, auch wenn die Miete der ent­spricht, die etwa im kom­mu­na­len Woh­nungs­bau ver­langt wird.