Musik im Herbst

Neue Musik im Herbst von Dionne, The Per­fect Pine­aaple und Hausvabot.

Hoffnungsträger

Die 2007 gegrün­dete Indie-/Al­ter­na­tive-Band The Per­fect Pineapple aus Berlin setzt mit ihrer selbst­pro­du­zier­ten „Water Crown EP“ neue Maß­stäbe in der Musik­szene Ber­lins. Mit gefühl­vol­len Bal­la­den wie „Fly“ und „Revol­ving Doors“ sowie rocki­gen Stü­cken mit ein­präg­sa­men Titeln wie „Dance In The Rain“ oder „Intert­wi­ning Con­cur­rence“ nahmen sie schon erfolg­reich an Events wie dem Emer­genza- Band-Wett­be­werb und dem Kar­ne­val der Kul­tu­ren teil. Auch bei Fritz, MotorFM und radio­eins durf­ten sich Simon (Gesang/Gitarre), Daniel (Gitarre/Gesang), Malte (Bass) und Jona­than (Schlag­zeug) mit ihren selbst­ge­schrie­be­nen Songs, die einen Ohr­wurm für jeden Geschmack bieten, vor­stel­len. Kein Zwei­fel: Von diesen talen­tier­ten Jungs werden wir noch viel hören!

Wachmacher

Deut­scher Punk­rock war vor allem in den 90ern ange­sagt, als Kult-Grup­pen wie Slime, Wizo oder Kno­chen­fa­brik den Sound­track zu den Cha­os­ta­gen in Han­no­ver lie­fer­ten. In den ver­gan­ge­nen Jahren haben sich die alten Helden dieser drei längst auf­ge­lös­ten Bands jeweils für eine Reunion wieder zusam­men getan. Einen erwäh­nens­wer­ten aktu­el­len Ver­tre­ter des Deutsch­punk-Genres findet man mit der Ber­li­ner Band „Hausva­bot“, von denen übri­gens zwei der drei Mit­glie­der an der TU stu­die­ren. Seit ihrer Grün­dung im Jahr 2000 haben sie sich zu einer festen Größe auf den Punk­rock-Bühnen hier­zu­lande ent­wi­ckelt – und sogar in Russ­land, wo sie auf Kon­zer­ten fre­ne­tisch gefei­ert werden. Auf ihrem zwei­ten Album „Wel­ches Leben?“ gibt es schnell geknüp­pelte Beats, harte Riffs und wütende Texte über soziale Pro­bleme oder Gen­tri­fi­zie­rung. Hier wird garan­tiert jeder wach, der bei den ruhi­gen Beat­steaks ein­ge­schla­fen ist.Am 25. Novem­ber spielt Hausva­bot im Clash am Mehringdamm.

Seelenverwandte

Die erst 15-jäh­rige Gesangs­künst­le­rin erin­nert in ihrem bereits zwei­ten Album „Good For The Soul“ mit ihrer Stimme mehr denn je an die ver­stor­bene Queen of Soul Amy Wine­house. Und das nicht ohne Grund, schließ­lich war sie Dion­nes Paten­tante und Men­to­rin. Mit elf Jahren von Amy unter Ver­trag genom­men, han­deln die Songs der selbst­be­wuss­ten jungen Frau von per­sön­li­chen Erleb­nis­sen und großen Gefüh­len. Zwei Jahre arbei­tete die Sän­ge­rin an ihrem Pop-Soul-Album, das Ergeb­nis kann sich hören lassen: vier­zehn Songs, die jeg­li­che schlechte Laune ver­trei­ben und einen ver­ges­sen lassen, wie jung die Sän­ge­rin noch­mal war.

 

Rezen­sion “Hausva­bot” von Markus Magen­bit­ter, alle wei­te­ren von Stella Hunger.