Cashback bald auch in Deutschland populär

Tobias Hausdorf

Wer hat schon mal von Cash­back gehört? Wahr­schein­lich kaum jemand. Cash­back bedeu­tet: Man kauft ein Pro­dukt im Laden, schickt dem Her­stel­ler die Quit­tung und dieser erstat­tet einem einen Teil des Kauf­prei­ses zurück. Die Idee ist prima, aber weil die Abwick­lung bisher recht umständ­lich war, wurde Cash­back kaum genutzt.

Mit Cash­back ließe sich eine Menge Geld sparen. In Län­dern wie den USA ist das System stark ver­brei­tet. Man müsste trotz­dem erst mal wissen, auf welche Pro­dukte es über­haupt Cash­back gibt. Für viele lohnt sich der Auf­wand für ein paar Euro nicht. In Zeiten von Smart­pho­nes müsste das ein­fa­cher gehen.

Das dach­ten sich auch Günter, Oliver und Olaf. Die drei Infor­ma­ti­ker haben eine App ent­wi­ckelt, mit der es nun mög­lich ist, nach einem Ein­kauf im Super­markt für alle Pro­dukte, auf die es Cash­back gibt, auto­ma­tisch das Geld erstat­tet zu bekommen.

Die neue App ree­bate nutzt digi­tale Kauf­be­lege. Das bedeu­tet: Kein Papier, kein Abfo­to­gra­fie­ren, kein Warten. Rei­bungs­los funk­tio­niert die App mit Online-Händ­lern wie Amazon.de oder lebensmittel.de. Beson­ders in Berlin nehmen immer mehr Händ­ler daran Teil.

Laut der drei Ent­wick­ler werden keine per­sön­li­chen Daten gespei­chert. Nicht einmal die Cash­back- Anbie­ter, erfah­ren wer die Kunden sind. Dem­nächst sollen unab­hän­gige Insti­tute das auch bestätigen.

Die kos­ten­lose App für Android ist auf jeden Fall einen Ver­such wert.