Auf Vatersuche

Irving-Fans werden seinen neuen Roman lieben. Ganze 4,5 Zen­ti­me­ter ist sein elftes Werk dick – und das mit feinem, fast per­ga­ment­ar­ti­gem Papier! Wen diese Dicke nicht abschreckt, der wird mit einem kun­ter­bun­ten Sam­mel­su­rium an schrä­gen Cha­rak­te­ren belohnt,

  die Jack Burns auf der Suche nach seinem Vater kennen lernt. Neben der gewohn­ten Empa­thie für seine in der Gesell­schaft etwas abseits ste­hen­den Prot­ago­nis­ten fügt der Ame­ri­ka­ner auch eine ganz per­sön­li­che Nuance hinzu: Die lebens­lange Vater­su­che, der frühe sexu­elle Miss­brauch und die Sehn­sucht nach älte­ren Frauen – das alles stammt aus Irvings eige­ner Biografie.