KaMax machte das Rennen

Im Fun­pre­neur-Wett­be­werb der Freien Uni­ver­si­tät wurden erfolg­rei­che Geschäfts­ideen Stu­die­ren­der ausgezeichnet

Studenten auf dem Campus der FU (Foto: David Ausserhofer).

Der Wett­be­werb findet in jedem Semes­ter statt, orga­ni­siert wird er von “pro­fund”, der Grün­dungs­för­de­rung der Freien Uni­ver­si­tät. Stu­die­rende grün­den dabei mit fünf Euro Start­ka­pi­tal ein Unter­neh­men auf Zeit und setzen ihre Ideen binnen fünf Wochen um. Sie werden von Wirt­schafts­pa­ten der Wirt­schafts­ju­nio­ren Berlin unterstützt.

Über den ersten Preis und einen Scheck im Wert von 1.200 Euro konn­ten sich beim 11. Fun­pre­neur-Grün­der­wett­be­werb Katha­rina Noffke und Marcin Dudzik freuen. Die Geo­gra­phie-Stu­den­ten besu­chen in ihrer Frei­zeit viele Rock­fes­ti­vals und Kon­zerte. Weil dort das Mit­brin­gen von Geträn­ken in Fla­schen aus Sicher­heits­grün­den oft ver­bo­ten ist, wei­chen viele Fans auf Tetra­paks aus. Mit dem “KaMax” von Noffke und Dudzik können sie eine 1‑Li­ter-Packung am Schul­ter­gurt oder am Gürtel bequem bei sich tragen. Die stabil genähte Erfin­dung ver­kaufte sich bereits gut auf Kon­zer­ten. Für die bevor­ste­hende Open-Air-Saison will das Team nun eine Seri­en­pro­duk­tion aufbauen.

Auf den mit 800 Euro dotier­ten zwei­ten Platz kam “Kaleido Berlin”. Ben­ja­min Egger, Chris­tin Mat­tuschka und Vero­nika Thiel ver­ewi­gen Ber­li­ner Wahr­zei­chen mit Kalei­do­skop­ef­fekt auf Kerzen- und Lam­pen­schir­men. So sind die Sehens­wür­dig­kei­ten zwar zu erken­nen, durch die Ver­frem­dung ist das Design aber weit ent­fernt vom kit­schi­gen Stil man­cher Berlin-Souvenirs.

Der mit 500 Euro ver­bun­dene dritte Platz ging an das Team “Mamas Honig”. Cle­mens Holt­zen­dorf, Fran­çois Briod, Sebas­tian Roth­ma­ler und Stefan Rose kom­bi­nier­ten Honig mit Gewür­zen wie Ingwer, Zimt oder Chili und ver­kauf­ten die Pro­dukte in moder­nen Ver­pa­ckun­gen auf Märk­ten, in der Mensa und über Cafés. Hobby-Imker Holt­zen­dorf steu­ert einen Teil des Roh­stoffs aus eige­ner Erzeu­gung bei, der Rest stammt von Imke­reien aus Berlin und Brandenburg.