Unbekannter Anrufer — When A Stranger Calls

Aus Hol­ly­wood kommt in letz­ter Zeit vor allem eines: Hor­ror­filme. Die Angst feiert Kon­junk­tur. Auch „Unbe­kann­ter Anru­fer“ ist eines von vielen Remakes. Er basiert auf dem 1979 als Video­pre­miere ver­öf­fent­lich­ten „Das Grauen kommt um 10“, einer low-budget-Pro­duk­tion im Fahr­was­ser von „Hal­lo­ween“.

Stu­den­tin Jill John­son (Camilla Belle) kommt zu einer rou­ti­nier­ten Nacht des Baby­sit­tens. Die Kinder schla­fen schon und es gilt, bis Mit­ter­nacht auf die rei­chen Eltern zu warten. Licht mit Bewe­gungs­sen­so­ren, ein ver­glas­tes Biodom mit Fischen und Schmet­ter­lin­gen, ein Kamin mit Fern­be­die­nung – das Anwe­sen ent­puppt schnell als beklem­men­der Ort voller Psy­cho­ter­ror. Andau­ernd klin­gelt das Tele­fon: „Hast du nach den Kin­dern gese­hen?” „Con Air“- und „Tomb Raider“-Regisseur Simon West insze­nierte einen soli­den, beklem­men­den Psy­cho­thril­ler, der kurz­wei­lige 87 Minu­ten in einem atem­be­rau­ben­den Haus liefert.