Studentenleben

13 Semes­ter, Mit: Clau­dia Eisin­ger, Alex­an­der Feh­ling, Robert Gwis­dek, Dieter Mann, Max Rie­melt; Regie: Frie­der Wittich

Film: 13 Semester. Foto: PR

Wer glaubt, nur in Berlin fetzt das Stu­den­ten­le­ben so rich­tig, wird von „13 Semes­ter“ schnell vom Gegen­teil über­zeugt. Am 7. Januar star­tet die erste deut­sche Komö­die, in der sich alles um die Uni dreht. Der Film spielt aus­ge­rech­net nicht in einer hippen Großstadt.

Die Freunde Momo und Dirk aus dem bran­den­bur­gi­schen Wus­ter­hau­sen gehen zum Stu­dium der Wirt­schafts­ma­the­ma­tik an die TU Darm­stadt. Woh­nungs­su­che und arbeits­in­ten­si­ves Stu­dium trüben die Freude über die neu errun­gene Frei­heit. Wäh­rend Dirk den Stoff solide durch­zieht, führt Momo ein unbe­küm­mer­tes Stu­den­ten­le­ben. Natür­lich gibt es da auch eine rei­zende Kom­mi­li­to­nin, die ihren Teil zu Momos Ablen­kung beiträgt.

„13 Semes­ter“ ist eine Stu­den­ten­ge­schichte wie aus dem Leben gegrif­fen. Da für Regis­seur Frie­der Wit­tich in einer guten Komö­die immer ein wahrer Kern steckt, ist sein Regie­de­büt nicht nur ein Gute-Laune-Film, in dem gefei­ert, geflir­tet und am See gechillt wird. Der Film the­ma­ti­siert auch die exis­ten­zi­el­len Fragen: „Stu­diere ich wirk­lich das Rich­tige? Wie werde ich glück­lich im Leben?“ Man muss keine sechs­ein­halb Jahre lang die Hör­saal­bank gedrückt haben, um im Film die eige­nen Erleb­nisse inner­halb und außer­halb der Uni wie­der­zu­er­ken­nen und seinen Spaß dran zu haben.

Über Inga Lín Hallsson (8 Artikel)
BA 2004-2007 an der Uni Bonn und Sorbonne in Paris in Deutsch-französiche Studien, danach 2007-2009 MA an der FU Berlin in Sprachen Europas. Jetzt Volontärin beim TASCHEN Verlag in Köln.