Feuchtes Vergnügen

Neben den unzäh­li­gen Frei­bä­dern gibt es in Berlin auch wun­der­schöne Bade­mög­lich­kei­ten in der Natur, denn die Umge­bung glänzt mit unzäh­li­gen Seen.

Sommerliche Freizeitgestaltung an einem Berliner Gewässer Freizeit am See

Bild von Peter Schoh

Ob Strand oder Wiese, flach oder tief, mit Sport­mög­lich­kei­ten oder direkt in der Natur, es ist für jeden Geschmack das Pas­sende vor­han­den. Um schnell in den Sommer star­ten zu können, zeigen wir hier eine Aus­wahl schö­ner Seen in Berlin.

Für Flirter

Das Ber­li­ner Ori­gi­nal, der Wann­see. Das Strand­bad am Wann­see bietet alle Annehm­lich­kei­ten eines Frei­ba­des und ver­brei­tet zu dem Ost­see­flair mit Sand­strand und Strand­kör­ben. Man muss ein Stück laufen, um ins tiefe Gewäs­ser zu kommen, doch sowohl beim Pad­deln als auch beim Vol­ley­ball­spiel lässt es sich gut bag­gern. Ein nettes Extrem ist die Was­ser­rut­sche mitten im See.

Für Langstreckenschwimmer

Direkt vor dem S‑Bahnhof Schlach­ten­see befin­det sich eine große Lie­ge­wiese, die an eben diesen angrenzt. Von hier aus kann man dem Weg, der um den See führt, folgen und kommt – je nach Lauf­tempo – in etwa einer Stunde wieder an der­sel­ben Stelle an. Unter­wegs findet man viele kleine Bade­stel­len, am nörd­li­chen Ende befin­det sich eine wei­tere grö­ßere Wiese, und even­tu­ell trifft man auf den netten Eis­ver­käu­fer, der mit seinem Fahr­rad Runden dreht und die Baden­den ver­sorgt. Durch seine läng­li­che Form eignet sich der See zum Schwim­men auch für weni­ger Geübte, da das Ufer nie weit ent­fernt ist.

Für Naturliebhaber

Der Teu­fels­berg­see liegt idyl­lisch im Gru­ne­wald im Süd­wes­ten der Stadt. Neben dem dicht bewach­se­nen Wald und der Vege­ta­tion am Ufer bleibt noch genug Platz zum  Ent­span­nen. Hier wird pure Natur gebo­ten. Für die Anreise mit öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln ist ein Fahr­rad hilf­reich, da der Weg von der nächs­ten Hal­te­stelle etwas länger ist.

Für den Feierabend

Der Weiße See in Wei­ßen­see ist einer der zen­trals­ten Bade­seen in Berlin und bietet sowohl ein Strand­bad als auch kos­ten­lose Lie­ge­mög­lich­kei­ten auf Wiesen oder am Weg­rand. Der See ist klein – man kann in gut zwan­zig Minu­ten einmal zu Fuß herum wan­dern – und gut besucht. Diese Fak­to­ren wirken sich im Hoch­som­mer leider nega­tiv auf die Was­ser­qua­li­tät aus.

Für den Tagesausflug

Der Müg­gel­see in Köpe­nick ist ein wahrer All­roun­der. Am Großen Müg­gel­see befin­det sich zum einen das Strand­bad Fried­richs­ha­gen mit Sprung­turm in den See, zum ande­ren findet man hier kos­ten­lose Bade­mög­lich­kei­ten. Einer­seits gibt es die „Sur­fer­wiese“ am Was­ser­werk Fried­richs­ha­gen, ande­rer­seits ist das Strand­bad in Rahns­dorf ohne Betrei­ber frei zugäng­lich. Bade­schuhe sind hier kein Muss, erwei­sen sich jedoch auf­grund der Steine als hilf­reich. Sollte man im Besitz eines Fahr­ra­des sein, lohnt sich eine Tour um den See. Auf diese Weise kommt man auch zu einer Sand­bank am Klei­nen Müg­gel­see, die sich ideal zum Fau­len­zen und Sonnen eignet.

Wasserqualität

Alle Jahre wieder melden die Behör­den für Ber­li­ner Gewäs­ser eine min­des­tens gute Was­ser­qua­li­tät – zumin­dest zu Beginn der Bade­sai­son. Die Qua­li­tät wird lau­fend geprüft, und die Ergeb­nisse ver­öf­fent­licht. Am besten prüft man vor dem Bade­aus­flug den aktu­el­len Status. So erspart man sich böse Über­ra­schun­gen vor Ort, und dem sprit­zi­gen Bade­ver­gnü­gen steht nichts mehr im Weg. www.berlin.de/badegewaesser