24 % mehr Studienanfänger in Ingenieurwissenschaften 2011

Im Stu­di­en­jahr 2011 (Som­mer­se­mes­ter 2011 und Win­ter­se­mes­ter 201112) imma­tri­ku­lier­ten sich 115 800 Stu­di­en­an­fän­ge­rIn­nen für ein Stu­dium der Inge­nieur­wis­sen­schaf­ten – das waren 24,0 % mehr als im Vorjahr.

Invalidenpark Berlin (Foto: Berlin Partner FTB Werbefotografie)

Wie das Sta­tis­ti­sche Bun­des­amt (Desta­tis) nach vor­läu­fi­gen Ergeb­nis­sen weiter mit­teilt, nahmen 2011 ins­ge­samt rund 516 900 Anfän­ge­rIn­nen ein Stu­dium auf. Im Ver­gleich zum Vor­jahr erhöhte sich damit die Zahl der Erst­im­ma­tri­ku­lier­ten 2011 um rund 16,2 %.

Mathematik studieren

In der Fächer­gruppe Mathe­ma­tik, Natur­wis­sen­schaf­ten konnte im Stu­di­en­jahr 2011 ein deut­li­cher Zuwachs von 21,1 % im Ver­gleich zum Vor­jahr auf 90 700 Erst­im­ma­tri­ku­lierte ver­zeich­net werden. Für ein Stu­dium in den Rechts‑, Wirt­schafts- und Sozi­al­wis­sen­schaf­ten ent­schie­den sich 168 400 Stu­die­rende (+ 13,5 %) sowie für den Bereich Human­me­di­zin, Gesund­heits­wis­sen­schaf­ten 22 100 Per­so­nen (+ 12,3 %). Die Anzahl der Stu­di­en­an­fän­ge­rIn­nen ist auch in der Fächer­gruppe Sprach- und Kul­tur­wis­sen­schaf­ten auf 85 300 Per­so­nen (+ 10,7 %) gestiegen.

Studieren anstatt Wehrpflicht

Seit dem Stu­di­en­jahr 2006 ist die Zahl der Stu­di­en­an­fän­ge­rIn­nen bis 2011 pro Jahr durch­schnitt­lich um 8,5 % ange­stie­gen. Die Ursa­chen für die starke Zunahme der Zahl der Stu­di­en­an­fän­ge­rIn­nen 2011 waren sowohl dop­pelte Abitur­jahr­gänge in Bayern wie auch Nie­der­sach­sen auf­grund der Umstel­lung auf die acht­jäh­rige Gym­na­si­al­zeit als auch die Aus­set­zung der Wehr­pflicht und des Zivildienstes.

Mehr Jungs studieren

Ins­ge­samt schrie­ben sich im Stu­di­en­jahr 2011 rund 276 100 Stu­di­en­an­fän­ger sowie rund 240 800 Stu­di­en­an­fän­ge­rin­nen für ein Stu­dium ein. Dies ent­spricht einem Zuwachs im Ver­gleich zum Vor­jahr von 23,0 % bei den männ­li­chen sowie von 9,4 % bei den weib­li­chen Erstimmatrikulierten.