Do’s und Dont’s

Was man bei der Woh­nungs­su­che beach­ten sollte:

Wohnungssuche Do’s

• In Zei­tungs­an­zei­gen schauen und bei Woh­nungs­ge­nos­sen­schaf­ten nach­fra­gen: Hier gibt es Woh­nun­gen, die man nicht in Anzei­gen findet, und eine per­sön­li­che Betreuung.

• Per­sön­li­che Besich­ti­gung mit Haus­meis­ter oder Vor­mie­ter: Beide wissen, wenn mit der Woh­nung etwas nicht stimmt, und wie der Ver­mie­ter tickt.

• Mutti mit­neh­men: Zum einen hat sie mehr Woh­nun­gen gese­hen als man selbst, zum ande­ren wirkt sie sich auch als Bürge posi­tiv auf den Ver­mie­ter aus.

• Zwi­schen­miete: Wenn sich keine pas­sende Woh­nung findet, ist Zwi­schen­miete die erste Wahl. Man gewinnt Zeit, kann ent­spannt vor Ort wei­ter­su­chen und sam­melt WG-Erfahrungen.

• Mit­strei­ter suchen: Am gefrag­tes­ten sind 1‑Zim­mer-Woh­nun­gen und WG-Plätze, wer dage­gen mit zwei Freun­den eine 3‑Raum-Woh­nung sucht, wird eher fündig, kann Geld sparen und kann eine Woh­nung auch mal ableh­nen. Nicht zu ver­ges­sen: grö­ßere Einweihungsparty!

• Vit­amin B: Hart, aber wahr. Schon ein Kumpel um zwei Ecken in Berlin kann sich für die eigene Woh­nungs­su­che als sehr hilf­reich erweisen.

• Schnell sein: Anzei­gen sind immer sehr schnell ver­ge­ben, also am besten stünd­lich nach neuen Anzei­gen suchen. Wenn etwas dabei ist, bloß nicht zögern, son­dern direkt melden und Termin vereinbaren.

• Sich gut ver­mark­ten und prak­tisch denken: Bei WG-Cas­tings zählt ein mit­ge­brach­ter Kühl­schrank oder eine Couch für das Wohn­zim­mer manch­mal mehr als das Aus­lands­jahr in Südamerika.

• Lieber zu viel fragen: Wem bei der Besich­ti­gung etwas ent­geht, der wohnt anschlie­ßend mög­li­cher­weise in einer Woh­nung mit kaput­ter Hei­zung, nicht funk­tio­nie­ren­der Klo­spü­lung oder undich­ten Fenstern.

Wohnungssuche Dont’s

• Keine Ansprü­che haben: Egal wie schlecht die Wohn­si­tua­tion ist, man muss sich in der eige­nen Woh­nung wohl fühlen und sollte lieber länger suchen als sich die ganze Zeit über Hei­zung, Bad oder Mit­be­woh­ner zu ärgern.

• Erd­ge­schoss: Ein­bruchs­ge­fahr, Fuß­kälte, man­geln­der Sicht­schutz. Lieber den Raum für einen poten­zi­el­len Späti frei lassen.

• Zu spät anfan­gen: Die wenigs­ten Suchen­den finden inner­halb von zwei Wochen eine Woh­nung, also lieber früher anfan­gen, auch wenn die Stu­di­en­zu­sage noch nicht im Brief­kas­ten liegt. Einer Woh­nung im Not­fall absa­gen geht immer.

• Unnö­tig Zeit ver­schwen­den: Wenn eine Woh­nung schon auf den ersten Blick inak­zep­ta­bel ist, gleich emp­feh­len und vor dem nächs­ten Termin lieber noch ent­span­nen und Kaffee trinken.

• Durch­lauf­er­hit­zer: Ist leider in vielen Woh­nun­gen gerade in Berlin vor­han­den, kostet aber elend Strom und ist in der Benut­zung gewöhnungsbedürftig.

• Blind kaufen: Wer sich ein Zimmer nicht ansieht u nd aus der Ferne zusagt, ist selber schuld.

• Nur einen Termin ver­ein­ba­ren: Ein großer Teil der Besich­ti­gun­gen stehen von Beginn an unter keinem guten Stern, lieber den ein oder ande­ren Termin mehr ausmachen .

• Keine Unter­la­gen dabei­ha­ben: Ein abso­lu­tes No-go, denn unter Umstän­den gewinnt der­je­nige, der alle Papiere (dazu gehö­ren auch Bürg­schaf­ten und Gehalts­nach­weise) griff­be­reit hat und sofort unter­schrei­ben kann .

• Inner­halb der „Saison“ suchen: Von August bis Okto­ber und von Februar bis April ist jede Stadt voller Woh­nungs­su­chen­der. Wem es irgend­wie mög­lich ist, der sollte außer­halb dieser Zeit nach einer Bleibe suchen.