Pinnwand: Omis Hausmittelchen

Gesund durch den Winter mit Tipps von Omi und einem der es wissen muss — dem Apotheker.

Obst macht gesund (Foto: Albrecht Noack).

Kopfschmerzen I:

Ein Glas Cola mit etwas Zitro­nen­saft hilft in weni­gen Minu­ten gegen Kopf­schmer­zen, Kater und Migräne.

Trockene Haut:

Quark­maske: Quark mit fri­schem Zitro­nen­saft und ein paar Schei­ben Gurke ver­rüh­ren. Dann fünf bis zehn Minu­ten auf dem Gesicht oder Deko­letté lassen.

Kopfschmerzen II:

Star­ker Boh­nen­kaf­fee mit dem Saft einer Zitrone ohne Zucker voll­bringt Wunder, auch bei Migräne.

Erkältung:

Rot­licht sti­mu­liert den Kreis­lauf. Hüh­ner­brühe ist immer gut. Außer­dem wirkt sie antibakteriell.

Bauchschmerzen:

Kamil­len­tee und warme Umschläge. Nasses, warmes Tuch zwi­schen zwei tro­cke­nen Tüchern so lange auf den Bauch legen, wie die Umschläge noch warm sind.

Kopfschmerzen III:

Gegen Kater­be­dingte Kopf­schmer­zen hilft ein Glas Oran­gen­saft mit einem Tee­löf­fel Salz. Der Körper braucht jetzt viel Vit­amin C, Flüs­sig­keit und Salz.

Kopfschmerzen IV:

1. Schlä­fen mit Chi­naöl oder Tiger­bal­sam ein­rei­ben 2. mit kaltem Lappen auf der Stirn ins kom­plett abge­dun­kelte Zimmer legen.

Eisenmangel:

Sau­bere Eisen­nä­gel – ohne Rost und nicht aus Edel­stahl – abends in einen Apfel ste­cken und mor­gens den Apfel essen. Vorher Nägel raus­zie­hen und am besten gleich in den nächs­ten Apfel stecken.

 

Rat vom Apotheker

Martin Kreissl-Kohrs, www.aponeo.de

Wich­tig ist es, auf seinen Körper zu hören, bei den ersten Sym­pto­men – wenn mög­lich – Ruhe halten, und dem Körper eine Pause mit aus­rei­chend Schlaf gönnen. Bloß nicht nur zu Hause auf dem Sofa sitzen; v.a. fri­sche Luft ist sehr gut. Wenn man gar nicht raus­kommt, gut lüften, so dass fri­sche Luft im Raum ist. Viel trin­ken ist genauso wich­tig v.a. Tees und Wasser, aber keinen Alkohol!

Was einnehmen, wenn es doch mal soweit ist:

Homöopathisch:

Medi­ton­sin, Gripp­heel, Ferrum phos comp. oder Infludo

Pflanzlich:

Ango­cin hoch­do­siert, d.h. 4X4 bis 4X5 Tabletten

Schleimlöser:

Gelo­myr­tol forte oder ACC akut

Enzyme:

Woben­zym P (3X2 Tabletten)

Bei Schmerzen:

1–2 Tablet­ten Par­acet­amol (max. alle 6 Stun­den) oder Ibu­profen 400 (max. 3X1 Tablette). Bei Leuten, die einen emp­find­li­chen Magen haben, emp­fielt sich hier, vorher etwas zu essen.

Nasensprays:

Prä­pa­rate mit abschwel­len­dem Wirk­stoff, sodass sich die Stir­nund Nasen­ne­ben­höh­len nicht zuset­zen und eine aus­ge­prägte Ent­zün­dung daraus resul­tiert; immer Nasen­spray mit Meer wasser benut­zen, um die Schleim­häute nicht aus­trock­nen zu lassen. Inha­lie­ren am besten mit Kochsalzlösung.

Hohes Fieber:

Zum Arzt gehen, um aus­zu­schlie­ßen, dass es was Bak­te­ri­el­les ist. Vor der Verod­nung von Anti­bio­tika den Arzt um einen Erre­ger­nach­weis bitten (machen Ärzte ungern, ist aber sinn­voll, also hart­nä­ckig bleiben!).

Aber ich muss doch zur Uni bzw. Prüfung?

Wenn es gar nicht anders geht, kann man mal Grip­postad oder Aspi­rin com­plex nehmen, aber bitte nur im Not­fall! Wick Medi­nait dage­gen bringt nichts.

Prophylaxe:

Bewe­gung, fri­sche Luft, gesun­des vit­amin- und mine­ral­stoff­rei­ches Essen, aus­rei­chend Schlaf. Wer sehr anfäl­lig ist und sich immer wieder was ein­fängt: Ango­cin (tgl. 1X4 Tablet­ten) bzw. Ortho­mol immun bzw. Immun­the­ra­pu­tika wie z.B. Colibiogen.