Kunst und Forschung? Interdisziplinäres Kolloquium in Potsdam

For­schung im Kunst­la­bor: 11. Trans­dis­zi­pli­nä­res Kol­lo­quium des Insti­tuts für künst­le­ri­sche For­schung der Hoch­schule für Film und Fern­se­hen “Konrad Wolf” am 2. Februar in Potsdam.

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“Begeh­ba­res Modell” und “rhi­zom­ar­tige Ver­suchs­reihe”, Julian Klein und Frank Geßner Pro­fes­sor der Hoch­schule für Film und Fern­se­hen “Konrad Wolf” in Pots­dam ver­or­ten ihre künst­le­ri­sche Arbeit im Feld der For­schung. Als Gäste des 11. trans­dis­zi­pli­nä­ren Kol­lo­qui­ums des Insti­tuts für künst­le­ri­sche For­schung der Hoch­schule für Film und Fern­se­hen “Konrad Wolf” in Pots­dam werden sie ihre sehr unter­schied­li­chen For­schungs­me­tho­di­ken und Dar­stel­lungs­for­men für For­schungs­er­geb­nisse erläutern.

Frank Geßner stellt “Alias Yederbeck” an der Hochschule für Film und Fernsehen “Konrad Wolf” in Potsdam vor

Frank Geßner, Pro­fes­sor für Theo­rie und Praxis der Bild­kunst an der Hoch­schule für Film und Fern­se­hen “Konrad Wolf” in Pots­dam, stellt seine kine­ma­to­gra­fi­sche 360 Grad Instal­la­tion „Alias Yeder­beck“ vor, die im Dezem­ber und Januar in der Schin­kel­halle und dem benach­bar­ten Kunst­raum Pots­dam zu sehen war. Geßner skiz­ziert „Alias Yeder­beck“ als „eine hybride »Auto®konstruktion« mit dem Ziel, kon­zep­tio­nelle und pro­zes­suale Struk­tu­ren der künst­le­ri­schen Werk­ge­ne­sis sinn­lich erleb­bar zu machen.“

Julian Klein stellt “Brain study” an der Hochschule für Film und Fernsehen “Konrad Wolf” in Potsdam vor

Julian Klein, Kom­po­nist, Regis­seur und Direk­tor des !KF (Insti­tuts für künst­le­ri­sche For­schung am Radi­al­sys­tem V Berlin), stellt zwei Pro­jekte vor, die wis­sen­schaft­li­ches Expe­ri­ment und künst­le­ri­sche Inter­ven­tion ver­knüp­fen, um zu neuen For­schungs­er­kennt­nis­sen zu gelan­gen. „Brain study“ ist ein akus­ti­sches Modell des Gehirns aus einem Ensem­ble von Gehirn-Spie­lern / Per­for­mern, deren Gehirn-Akti­vi­tät über Elek­tro­den am Kopf gemes­sen und in Klang- und Licht­pro­jek­tio­nen über­setzt wird. Im Thea­ter­ex­pe­ri­ment “Lan­guages of Emo­tion” wurde von Geis­tes- und Natur­wis­sen­schaft­lern der Freien Uni­ver­si­tät Berlin gemein­sam mit Julian Klein und wei­te­ren Künst­lern eine mög­li­che Lust am Ärger untersucht.

Transdiziplinäres Kolloquium an der Hochschule für Film und Fernsehen “Konrad Wolf” in Potsdam

Die Reihe „Trans­dis­zi­pli­nä­res Kol­lo­quium“ wird vom Insti­tut für künst­le­ri­sche For­schung der Hoch­schule für Film und Fern­se­hen “Konrad Wolf” in Pots­dam orga­ni­siert. Die Kol­lo­quien finden zwei Mal pro Semes­ter statt und widmen sich der künst­le­ri­schen For­schung im Bereich der zeit­ba­sier­ten Medien. Die Kol­lo­quien sind öffent­lich und der Ein­tritt ist frei.

Das Institut für künstlerische Forschung an der Hochschule für Film und Fernsehen “Konrad Wolf” in Potsdam

Das Insti­tut für künst­le­ri­sche For­schung wurde in 2008 von der Hoch­schule für Film und Fern­se­hen “Konrad Wolf”  gegrün­det, um neben der bereits eta­blier­ten medi­en­wis­sen­schaft­li­chen For­schung die künst­le­ri­sche For­schung an der Hoch­schule für Film und Fern­se­hen “Konrad Wolf” in Pots­dam aus­zu­bauen und zu för­dern. Auf­ga­ben­stel­lung dieser For­schung ist das gesell­schaft­lich rele­vante Auf­boh­ren erstarr­ter Begriffe von Erkennt­nis, Wissen und Bil­dung. Hoch­schu­len und Uni­ver­si­tä­ten spie­len in diesem Pro­zess eine zen­trale Rolle und das IKF wird sowohl als Platt­form für die Mani­fes­ta­tion künst­le­ri­schen Den­kens als auch als Ort der Begeg­nung von Wis­sen­schaft und Kunst wei­ter­ent­wi­ckelt. Das Insti­tut für künst­le­ri­sche For­schung wird von Marlis Roth, Pro­fes­so­rin der Hoch­schule für Film und Fern­se­hen “Konrad Wolf” in Pots­dam geleitet.

Ort und Zeit

For­schung im Kunst­la­bor — 11. Trans­dis­zi­pli­nä­res Kol­lo­quium des Insti­tuts für künst­le­ri­sche For­schung, Don­ners­tag, 2. Februar 2012, 17:00 Uhr, Raum 1102 der Hoch­schule für Film und Fern­se­hen “Konrad Wolf” in Potsdam