New Berlin Film Awards für 3 DFFB-Studenten
Gleich drei DFFB-Studenten, Johan Carlsen, Theo Solnik sowie Linus de Paroli konnten beim achtung berlin – new berlin film festival überzeugen.
Die Arbeiten der Regisseure wurden gestern bei der feierlichen Preisverleihung mit demnew berlin film award 2012 als Gewinner des Festivals gekürt.
Film in Berlin bei achtung berlin – new berlin film festival
Vom 18. bis zum 25.4. 2012 konnten Filmbegeisterte auf dem Berliner Festival achtung berlin – new berlin film award den kreativen Output der Berliner Filmschaffenden begutachten.
Preise achtung berlin – new berlin film festival
Die Preise wurden wie folgt vergeben:
Headlock von Johan Carlsen
erhielt den new berlin film award 2012 in der Kategorie „Bester mittellanger Film“ und ist mit 1.500 Euro dotiert. Die Jury sagte über Johan Carlsens Abschlussfilm: Er „entwickelt von der ersten Sekunde an einen Sog, der nicht mehr loslässt und förmlich in den Schwitzkasten nimmt.“ Es gelingt, „dem Zuschauer jegliche Objektivität zu nehmen und ihn in die Erfahrungswelt der Protagonisten hinein zu ziehen.“ Darüber hinaus hob die Jury die Leistung der beiden Hauptdarsteller, Cornelia und Christopher Kwanka, besonders hervor und lobte die „große Intensität und die absolute Hingabe“ ihres Spiels.
In der Kategorie ‚Beste Kamera’ konnte Regisseur
Theo Solnik für Anna Pavlova lebt in Berlin
den Preis entgegennehmen. Der Award wurde in der Kategorie ‚Bester Spielfilm’ vergeben und ist mit der Realisierung einer hochwertigen, analogen Filmeinstellung (‚One Good Shot‘) dotiert. Theo Solnik begleitet die Hauptfigur Anna Pavlova und filmt sie auf besondere Weise. Überwältigt urteilte die Jury: „Dass der Film uns so bewegt, liegt — neben der Faszination der Protagonistin — an der beeindruckenden filmischen Verschmelzung der Emotionen Annas mit der Intuition des Regisseurs und Kameramanns.“
Der Preis des Verbands der Deutschen Filmkritik (VdFK) wurde in der Kategorie ‚Bester Spielfilm’ an
Dr. Ketel von Linus de Paoli
vergeben. Der Abschlussfilm von Linus de Paoli „ist eine Warnung und eine Hoffnung zugleich. Der Regisseur und seine Mannschaft malen ein Bild der nahen Zukunft, in der grundlegende menschliche Bedürfnisse für die Armen nur noch illegal und durch solidarisches Handeln gestillt werden können“, begründete die Jury.