DFG-Förderatlas: HU Berlin auf Platz 8
HU Berlin auf Platz 8. der national am stärksten geförderten Universitäten
Die HU Berlin nimmt im Wettbewerb um Drittmittel von Ministerien und Förderorganisationen in Deutschland den 8. Platz ein. Das geht aus dem neuen „DFG-Förderatlas 2012“ hervor, den die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) am Donnerstag gemeinsam mit der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft in Berlin vorstellt hat.
Studieren in Berlin lohnt sich
Gegenüber dem letzten Betrachtungszeitraum 2005 bis 2007 konnte sich die HU Berlin damit bei den DFG-Bewilligungen um zwei Plätze verbessern. In der Rankingbetrachtung der Hochschulen für den Zeitraum 2008 bis 2010 konnte die HU Berlin bei der DFG mit Berücksichtigung der Mittel aus der Exzellenzinitiative eine Fördersumme von 179,8 Millionen Euro einwerben. Ohne die Mittel im Exzellenzwettbewerb wurde die HU mit Drittmitteln der DFG in Höhe von 149 Millionen Euro gefördert.
Studieren in Berlin an der leistungsstarken Uni
“Dass sich die Humboldt-Universität ohne Berücksichtigung der Exzellenzinitiative von Rang acht sogar auf den 5. Platz im Ranking verbessern konnte ist beachtlich und zeigt, dass sie zu den leistungsstärksten deutschen Universitäten zählt. Die uns bescheinigte große Zahl der Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler aus dem Ausland freut mich besonders und zeigt, dass der Standort Berlin, und hier vor allem die HU mit ihren traditionsreichen Geistes- und Sozialwissenschaften, international hohe Anerkennung genießt“, sagt HU-Präsident Prof. Jan-Hendrik Olbertz.
Gastwissenschaftler gern an HU Berlin
Sowohl von der Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) wie vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) geförderte GastwissenschaftlerInnen zieht es mit großem Abstand an die hauptstädtischen Hochschulen HU Berlin und FU Berlin.
Geistes- und Sozialwissenschaften studieren in Berlin
Auch in den Wissenschaftsbereichen Geistes- und Sozialwissenschaften ist der Standort Berlin insgesamt herausragend. Die HU steht mit einer absoluten Bewilligungssumme von 55,7 Millionen Euro auf Platz 2 – mit 10,6 Millionen Euro aus Drittmitteln haben es die Geschichtswissenschaften hier auf die Spitzenposition geschafft.
Lebenswissenschaften studieren in Berlin
Die naturwissenschaftlichen Disziplinen der HU konnten knapp 33 Millionen Euro DFG-Drittmittel einwerben, wobei der Bereich Mathematik mit einer Fördersumme von 10,3 Millionen Euro hier besonders positiv auffällt und national den 3. Rang einnimmt. Der DFG-Förderatlas bescheinigt der HU Berlin eine Schärfung ihres Forschungsprofils im Bereich der Lebenswissenschaften, Biotechnologie sowie Gesundheitsforschung und Medizintechnik. Mit einem Fördervolumen von 87 Millionen Euro konnte die HU bei den Lebenswissenschaften den 5. Platz erzielen.
Medizin studieren in Berlin
Die Medizin und die nah verwandte Biologie nehmen rund die Hälfte des gesamten Fördervolumens ein. „Das Ranking bestätigt uns unsere schon sehr erfolgreichen Bemühungen, die Lebenswissenschaften auf unserem Campus Nord, nahe der Charité, als ein zukunftsträchtiges Forschungsprofil auszubauen. Ich bin sicher, dass sich das im Falle einer Förderung in der laufenden Runde des Exzellenzwettbewerbs auch in kommenden Rankings weiter positiv widerspiegeln wird“, sagt Olbertz.
Berlin zum Studieren und forschen angesagt
Bei den betrachteten Forschungsregionen konnte sich Berlin zwischen 2008 und 2010 weiter verbessern und liegt mit insgesamt 631 Millionen Euro DFG-Fördergeldern nun deutlich an der Spitze. Auf Platz zwei folgt die Region München mit 586 Millionen Euro Fördermitteln durch Dritte.