Hochschul-Mekka Berlin

Berlin ist die Haupt­stadt der Hoch­schu­len. Doch ohne Kom­pass landet man schnell am fal­schen Ende. Wir stel­len euch die wich­tigs­ten Hoch­schu­len vor.

Berlin hat Hochschulen

Vier Uni­ver­si­tä­ten, die Cha­rité, sieben Fach­hoch­schu­len, vier Kunst­hoch­schu­len, 26 pri­vate Hoch­schu­len, über 60 For­schungs­stät­ten. Diese Zahlen bietet Berlin Aka­de­mi­kern und denen, die es werden wollen. Doch wo finden die Stu­di­en­in­ter­es­sier­ten pas­sende Infor­ma­tio­nen über ihren Stu­di­en­gang und ihre Hoch­schule? Wir geben euch einen kna­cki­gen Über­blick mit schnel­len Infos zu den größ­ten Hoch­schu­len in Berlin:

Die Alice Salo­mon Hoch­schule Berlin (ASH) wurde 1908 als Soziale Frau­en­schule von der Frau­en­recht­le­rin Alice Salo­mon gegrün­det. Die Hoch­schule bietet Stu­di­en­gänge wie Soziale Arbeit und Gesund­heits- und Pfle­ge­ma­nage­ment an und stellt in ihrem Leit­bild „Stu­die­rende und ihren Stu­di­en­erfolg“ in den Mit­tel­punkt. Die Hoch­schule befin­det sich in Berlin-Hellersdorf.

Die Beuth Hoch­schule für Tech­nik Berlin (BHT) ist mit über 10 000 Stu­die­ren­den eine der größ­ten Hoch­schule Ber­lins. Das Stu­di­en­an­ge­bot setzt sich zum Groß­teil aus Ingenieur‑, Natur- und Wirt­schafts­wis­sen­schaf­ten zusam­men. Der Campus der Hoch­schule befin­det sich in Berlin-Wedding.

Die Evan­ge­li­sche Hoch­schule Berlin (EHB) ist eine kirch­li­che Hoch­schule in Berlin-Zehlen­dorf. Im Jahr 1904 gegrün­det, ist sie eine der ältes­ten Aus­bil­dungs­stät­ten für soziale Berufe in Deutsch­land. Die Hoch­schule arbei­tet mit Hoch­schu­len in rund 30 Län­dern zusam­men, über­wie­gend in Nord- und Westeuropa.

Die Hoch­schule für Musik “Hanns Eisler” Berlin (HFM) gilt als eine der füh­ren­den Musik­hoch­schu­len Euro­pas und wird von rund 600 Stu­die­ren­den besucht. Sie beher­bergt diverse Orches­ter und Chöre, welche jähr­lich mehr als 400 Ver­an­stal­tun­gen abhal­ten. Die beiden Stand­orte der Hoch­schule befin­den sich in Berlin-Mitte.

Die Hoch­schule für Schau­spiel­kunst „Ernst Busch“ Berlin (HFS) kann Wur­zeln bis ins Jahr 1905 auf­wei­sen. An ihr werden rund 90 Stu­die­rende unter­rich­tet, die jähr­lich etwa 15 Pro­duk­tion auf­füh­ren. Im Jahr 2015 soll das neue Gebäude in Berlin-Mitte fertig gestellt und bezo­gen werden.

Die Hoch­schule für Tech­nik und Wirt­schaft (HTW) ist die größte staat­li­che Fach­hoch­schule Ost­deutsch­lands. Neben Inge­nieur- und Wirt­schafts­wis­sen­schaf­ten unter­hält die Hoch­schule einen Fach­be­reich für Gestal­tung. Der Campus der HTW ver­teilt sich auf zwei Stand­orte in Berlin-Karls­hort und Berlin-Oberschöneweide.

Die Hoch­schule für Wirt­schaft und Recht (HWR) Berlin ging 2009 aus dem Zusam­men­schluss zweier Fach­hoch­schu­len hervor. Das Stu­di­en­an­ge­bot ist breit gestreut und haupt­säch­lich in den Berei­chen Ver­wal­tung, Recht und Wirt­schaft zu sehen. Rund 9 000 Stu­die­rende besu­chen die drei Stand­orte in Schö­ne­berg, Fried­richs­hain und Alt-Friedrichsfelde.

Die Kunst­hoch­schule Berlin-Wei­ßen­see (KH) wurde 1946 gegrün­det. Heute begin­nen die 650 Stu­die­ren­den mit einem ein­jäh­ri­gen Grund­la­gen­stu­dium und brin­gen sich dann in krea­ti­ven Stu­di­en­gän­gen wie Bild­haue­rei, Pro­dukt-Design oder Visu­elle Kom­mu­ni­ka­tion ein. Das Haupt­ge­bäude in Berlin-Wei­ßen­see befin­det sich zum Teil in einer ehe­ma­li­gen Schokoladenfabrik.

Die Katho­li­sche Hoch­schule für Sozi­al­we­sen Berlin (KHSB) ist eine kirch­li­che Hoch­schule in Berlin-Lich­ten­berg. Für die rund 800 Stu­den­ten bilden die Berei­che Sozi­al­ar­beit und Heil­päd­ago­gik den Schwer­punkt. Die 1991 gegrün­dete Hoch­schule arbei­tet in dem geschichts­träch­ti­gen St. Antonius-Krankenhaus.

Die Stadt Berlin hat auf ihrer Seite zusam­men­ge­fasst, welche Hoch­schu­len es in Berlin gibt, zusam­men mit Inter­net­seite, Adresse und Telefonnummer.

Eine kleine Aus­wahl bietet die Seite Stu­die­ren in Berlin. Inter­es­sierte können sich hier auch gleich über ange­bo­tene Stu­di­en­gänge informieren.

Über Theo Moßböck (20 Artikel)
Jung, gutaussehend, sicher bald erfolgreich: Kam aus der Provinz nach Berlin, will später Architekt werden und springt dort in die Bresche, wo alle anderen kneifen.