Studentenwerk: 10 % mehr Studienberechtigte

Das Deut­sche Stu­den­ten­werk wie­der­holt seine For­de­rung nach einem zügi­gen Ausbau der sozia­len Infrastruktur.

Museumsinsel Berlin (Foto: BerlinPartner FTB-Werbefotografie)

Das Deut­sche Stu­den­ten­werk wie­der­holt seine For­de­rung nach einem zügi­gen Ausbau der sozia­len Infra­struk­tur – Wohnen, Mensen, Stu­di­en­fi­nan­zie­rung, Bera­tung – des Stu­di­ums, nach­dem das Sta­tis­ti­sche Bun­des­amt neue Zahlen zu den Stu­di­en­be­rech­tig­ten vor­ge­legt hat. Dem­nach haben im Jahr 2011 506.000 Schü­le­rIn­nen die Hoch­schul­reife erwor­ben, 10,3% mehr als im Jahr 2010.

Deutsches Studentenwerk für bessere Studienbedingungen

Prof. Dr. Dieter Tim­mer­mann, Prä­si­dent vom Deut­schen Stu­den­ten­werk erklärt: „Diese Stu­di­en­be­rech­tig­ten sind die Stu­die­ren­den von morgen und die Fach­kräfte und Steu­er­zah­ler von über­mor­gen. Sie haben ein Anrecht auf gute Studienbedingungen.“
Tim­mer­mann sieht eine „gesamt­staat­li­che Ver­ant­wor­tung“ bei Bund wie auch Län­dern zugleich für zusätz­li­che Inves­ti­tio­nen für die soziale Infra­struk­tur. Er sagt, nun müsse die Zahl der Stu­di­en­plätze weiter anwach­sen, was Bund und Länder erfolg­reich über den Hoch­schul­pakt II stemm­ten. Tim­mer­mann weiter: „In glei­chem Umfang muss auch die soziale Infra­struk­tur mit­wach­sen. Hier sind Bund und Länder genauso in der Pflicht.“

Wohnen für Studenten: 25.000 mehr Wohnheimplätze

Die Stu­den­ten­werke benö­ti­gen laut Tim­mer­mann ange­sichts von immer mehr Stu­die­ren­den, wie sie jüngst auch die Kul­tus­mi­nis­ter­kon­fe­renz pro­gnos­ti­ziert hat, 25.000 zusätz­li­che Wohn­heim­plätze zum Wohnen für Stu­den­ten, mehr Kapa­zi­tä­ten in der Hoch­schul­gas­tro­no­mie, einen Ausbau der Bera­tungs­an­ge­bote für Stu­die­rende, zum Bei­spiel Stu­di­en­fi­nan­zie­rungs­be­ra­tung, Sozi­al­be­ra­tung sowie psy­cho­lo­gi­schen Beratung.