Deutsches Studentenwerk fordert mehr Geld für Beratung

Ange­sichts einer Zunahme von Stu­den­ten, die die Bera­tungs­stel­len der Stu­den­ten­werke in Anspruch nehmen, for­dert das Deut­sche Stu­den­ten­werk mehr finan­zi­elle Unter­stüt­zung für die psy­cho­lo­gi­sche Beratung.

Portmonee

Ange­sichts einer erneu­ten Zunahme von Stu­den­ten, die die Bera­tungs­stel­len der Stu­den­ten­werke in Anspruch nehmen, for­dert das Deut­sche Stu­den­ten­werk (DSW) mehr finan­zi­elle Unter­stüt­zung für die psy­cho­lo­gi­sche Bera­tung durch die Länder. Sowohl in den psy­cho­lo­gi­schen Bera­tungs­stel­len als auch in den Sozi­al­be­ra­tungs­stel­len der Stu­den­ten­werke zähl­ten die Stu­den­ten­werke im Jahr 2010 mehr Stu­den­ten sowie mehr Bera­tungs­kon­takte bei der psy­cho­lo­gi­schen Bera­tung als im Vorjahr.

Mehr Geld für psychologische Beratung

Gene­ral­se­kre­tär  vom Deut­schen Stu­den­ten­werk Achim Meyer auf der Heyde sagt: „Mit der Zahl der Stu­die­ren­den steigt auch deren Bedarf an stu­di­en­be­glei­ten­der Bera­tung. Die Stu­den­ten­werke bauen ihr Bera­tungs­an­ge­bot nach Kräf­ten aus. Die Länder müssen sie dabei aber viel stär­ker unter­stüt­zen. Denn die Bera­tung ist ein wich­ti­ger Bau­stein für den Studienerfolg.“
Meyer auf der Heyde vom Deut­sche Stu­den­ten­werk kri­ti­siert: „Es ist ein struk­tu­rel­les Defi­zit der Hoch­schul­pakte, dass bisher keine zusätz­li­chen Inves­ti­tio­nen in die soziale Infra­struk­tur vor­ge­se­hen. Der jüngste Anstieg der Zahlen in der Bera­tung der Stu­den­ten­werke ist ein wei­te­rer Beleg dafür, dass ein Kal­ku­lie­ren in Stu­di­en­plät­zen allein nicht ausreicht.“
43 der 58 Stu­den­ten­werke bieten den Stu­den­ten psy­cho­lo­gi­sche Bera­tung, 45 Stu­den­ten­werke haben eine Sozi­al­be­ra­tungs­stelle, 40 bieten Stu­den­ten mit Behin­de­rung oder chro­ni­scher Krank­heit spe­zi­elle psy­cho­lo­gi­sche Bera­tung. Jüngste Ergän­zung im Bera­tungs­an­ge­bot der Stu­den­ten­werke ist die Studienfinanzierungsberatung.