Wie funktioniert Innovation? Innovationsentwicklung in Deutschland

Öffent­li­che Abend­ver­an­stal­tung mit Jürgen Mit­tel­straß und Nobel­preis­trä­ger Harald zur Hausen in der Berlin-Bran­den­bur­gi­schen Aka­de­mie der Wissenschaften.

Inno­va­tion heißt wört­lich „Neue­rung“ oder „Erneue­rung“. Das „Neue“ ist in vielen gesell­schaft­li­chen Berei­chen gefragt, aber in keinem Bereich so rele­vant wie in der Wis­sen­schaft. Aber wo und wie findet Inno­va­tion statt? Welche Rah­men­be­din­gun­gen gibt es dafür? Wie drin­gen Inno­va­tio­nen in unser täg­li­ches Leben ein und ver­än­dern dies im Posi­ti­ven oder im Nega­ti­ven? Neue Begriffe wie Sprung- und Schrit­tin­no­va­tion spie­len ins­be­son­dere in der Gesund­heits­ver­sor­gung eine Rolle, hier haben Qua­li­tät sowie Ausmaß einer Neue­rung auch Ein­fluss auf Kosten und Nutzen. Fragen im Span­nungs­feld zwi­schen aka­de­mi­scher For­schungs­leis­tung und Anwen­dungs­for­schung, zwi­schen For­scher­frei­heit und öko­no­mi­scher Not­wen­dig­keit sind Thema dieser Ver­an­stal­tung zur Inno­va­ti­ons­ent­wick­lung in Deutschland.

Mittelstraß an Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften

Jürgen Mit­tel­straß, Phi­lo­so­phie wie auch Wis­sen­schafts­theo­re­ti­ker, einer der trei­ben­den Köpfe der deut­schen Hoch­schul­re­form­de­batte, zeigt auf, in wel­cher Weise Wis­sen­schaft und For­schung die Basis für Inno­va­tion und gesell­schaft­li­chen Fort­schritt bilden. Er tut dies im Dialog mit Harald zur Hausen, Viro­loge und Krebs­for­scher, dessen grund­le­gende Ent­de­ckun­gen zur Ent­ste­hung von Krebs­ar­ten durch Virus­in­fek­tio­nen völlig neue Per­spek­ti­ven der Patho­ge­nese, der Pro­phy­laxe und The­ra­pie von Gebär­mut­ter­hals­krebs eröff­ne­ten und letzt­lich zur Ent­wick­lung von Impf­stof­fen führten.

 

Programm

Ein­füh­rung und Moderation
Günter Stock
Akademiepräsident


Rein­hard Kurth

Prä­si­dent em. des Robert Koch-Insti­tuts und
Vor­sit­zen­der des Stif­tungs­rats der Sche­ring Stiftung


Kurzvorträge

Jürgen Mit­tel­straß
Direk­tor des Kon­stan­zer Wissenschaftsforums
Vor­sit­zen­der des Öster­rei­chi­schen Wissenschaftsrates


Harald zur Hausen

Ehem. Vor­sit­zen­der des
Deut­sches Krebs­for­schungs­zen­trums (DKFZ)
Medi­zin-Nobel­preis­trä­ger 2008


Anschlie­ßend Podi­ums­ge­spräch und Empfang

 

Ort/ Zeit

Der Ein­tritt ist frei. Um Anmel­dung wird gebe­ten bis zum 30. April unter petersen@​scheringstiftung.​de .

7.05.2012    18:00 Uhr

Aka­de­mie­ge­bäude am Gen­dar­men­markt, Leibniz-Saal,
Mark­gra­fen­straße 38, 10117 Berlin