Warum Liebe weh tut

Podi­ums­dis­kus­sion mit Eva Illouz, Ute Fre­vert, Arthur Jacobs und Elke Schmit­ter über die kul­tu­relle und gesell­schaft­li­che Prä­gung von Gefühlen.

Studieren in Berlin (Foto: Kürschner).

Die kul­tu­relle und gesell­schaft­li­che Prä­gung von Gefüh­len steht im Mit­tel­punkt einer Podi­ums­dis­kus­sion am 3. 5. im Col­le­gium Hun­ga­ri­cum Berlin. Die israe­li­sche Sozio­lo­gin Eva Illouz dis­ku­tiert dabei mit der His­to­ri­ke­rin Ute Fre­vert sowie dem Psy­cho­lo­gen Arthur Jacobs; die Mode­ra­tion über­nimmt die Autorin und Jour­na­lis­tin Elke Schmit­ter. Die Dis­kus­sion findet in deut­scher und eng­li­scher Spra­che mit Simul­tan­über­set­zung statt. Orga­ni­siert wird sie vom Exzel­lenz­clus­ter Lan­guages of Emo­tion der FU Berlin in Zusam­men­ar­beit mit dem Suhr­kamp Verlag und dem Grag­ger-Insti­tut am Col­le­gium Hun­ga­ri­cum Berlin. Der Ein­tritt ist frei, eine Anmel­dung drin­gend erforderlich.

Eva Illouz über Gefühle

Die israe­li­sche Sozio­lo­gin Eva Illouz unter­nimmt in ihrem neus­ten Buch “Warum Liebe weh tut” eine sozio­lo­gi­sche Unter­su­chung des der­zei­ti­gen Bezie­hungs­ver­hal­tens in Europa und Ame­rika. Wie werden unse­rer Gefühle von der Kon­sum­ge­sell­schaft geprägt? Welche Vor­stel­lun­gen von Liebe kon­kur­rie­ren in der heu­ti­gen west­li­chen Gesell­schaft? Eine Ver­an­stal­tung des Clus­ters Lan­guages of Emo­tion der FU Berlin.

Eva Illouz ist Pro­fes­so­rin für Sozio­lo­gie an der Hebrew Uni­ver­sity in Jeru­sa­lem. Sie ist Mit­glied des Inter­na­tio­nal Board des Exzel­lenz­clus­ters Lan­guages of Emo­tion. Eva Illouz ver­öf­fent­lichte unter ande­rem. “Der Konsum der Roman­tik” und “Die Ret­tung der moder­nen Seele”.

Arthur Jacobs von FU Berlin

Arthur Jacobs ist seit 2003 Pro­fes­sor für All­ge­meine Psy­cho­lo­gie an der FU Berlin. Er forscht am Clus­ter Lan­guages of Emo­tion und ist Grün­dungs­di­rek­tor des Dahlem Insti­tute for Neu­ro­ima­ging of Emo­tion (D.I.N.E.). Gemein­sam mit dem Autor Raoul Schrott ver­fasste er 2011 “Gehirn und Gedicht. Wie wir Wirk­lich­kei­ten konstruieren”.

Ute Frevert vom MPI Berlin

Ute Fre­vert ist Direk­to­rin am Ber­li­ner Max-Planck-Insti­tut für Bil­dungs­for­schung, an dem sie den For­schungs­be­reich “Geschichte der Gefühle” leitet. 1998 erhielt sie den Leib­niz-Preis der Deut­schen For­schungs­ge­mein­schaft. Zuletzt publi­zierte sie “Gefühls­po­li­tik. Fried­rich II. als Herr über die Herzen?”

Journalistin Elke Schmitter

Elke Schmit­ter arbei­tet als Jour­na­lis­tin für den “Spie­gel”. Sie schreibt Lyrik, Essays und Romane. Ihr Buch “Frau Sato­rius” wurde in 20 Spra­chen über­setzt. Zuletzt erschien “Kein Spa­niel. Liebesgedichte”.

Zeit/ Ort

  • 3.5. 2012, Beginn 19 Uhr
  • Col­le­gium Hun­ga­ri­cum Berlin, Doro­the­en­straße 12, 10117 Berlin