Feierliche Eröffnung des Zentrums Jüdische Studien Berlin-Brandenburg

Fest­akt am 30.5. 2012 im Leib­niz-Saal der Berlin-Bran­den­bur­gi­schen Aka­de­mie der Wissenschaften 

Hegelplatz in Berlin auf dem Campus der HU Berlin Die schönen Seiten der Stadt Berlin (Foto: Matthias Heyde).

Im Raum Berlin/Potsdam ist das gesamte Spek­trum der wis­sen­schaft­li­chen Beschäf­ti­gung mit Jüdi­schen Stu­dien ver­tre­ten. Um die Akti­vi­tä­ten in For­schung und Lehre zu bün­deln und weiter zu ver­net­zen, hat sich das Zen­trum Jüdi­sche Stu­dien Berlin-Bran­den­burg gegrün­det, ein Gemein­schafts­pro­jekt der HU Berlin, der FU Berlin, der TU Berlin, der Uni­ver­si­tät Pots­dam, des Abra­ham Geiger Kol­legs sowie des Moses Men­dels­sohn Zen­trums. Im Zen­trum der Akti­vi­tä­ten stehen die Lehre und For­schung im Bereich der Jüdi­schen Stu­dien. Das Bun­des­mi­nis­te­rium für Bil­dung und For­schung (BMBF) för­dert das Zen­trum bis 2017 im Bereich aka­de­mi­scher Nach­wuchs, Gast­pro­fes­su­ren und rab­bi­ni­sche Aus­bil­dung mit 6,9 Mil­lio­nen Euro.

Eröffnung Zentrum Jüdische Studien Berlin-Brandenburg

Die Prä­si­den­ten der Koope­ra­ti­ons­part­ner laden zur fei­er­li­chen Eröff­nung des Zen­trums Jüdi­sche Stu­dien Berlin-Bran­den­burg ein.

Ort/ Zeit

30.5.2012 um 18 Uhr
Berlin-Bran­den­bur­gi­sche Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten, Leibniz-Saal
Ein­gang Mark­gra­fen­straße 38, 10117 Berlin

Programm zu Eröffnung des Zentrums Jüdische Studien Berlin-Brandenburg

▪ Begrü­ßung durch die Universitätspräsidenten

▪ Prof. Dr. Annette Scha­van, Bun­des­mi­nis­te­rin für Bil­dung und Forschung

▪ Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, Minis­te­rin für Wis­sen­schaft und For­schung Brandenburg

▪ Dr. Knut Never­mann, Staats­se­kre­tär für Wis­sen­schaft Berlin

▪ Prof. Dr. Johan­nes Heil, Pro­rek­tor der Hoch­schule für Jüdi­sche Stu­dien Heidelberg

 

Fest­vor­trag “Warum jüdi­sche Studien?”

▪ Prof. Dr. Susan­nah Heschel, Darm­outh Col­lege, Wis­sen­schafts­kol­leg Berlin

Entstehung des Zentrums Jüdische Studien Berlin-Brandenburg

Das Zen­trum Jüdi­sche Stu­dien Berlin-Bran­den­burg geht auf eine Emp­feh­lung des Wis­sen­schafts­rats “zur Wei­ter­ent­wick­lung von Theo­lo­gien und reli­gi­ons­be­zo­ge­nen Wis­sen­schaf­ten an deut­schen Hoch­schu­len” vom Früh­jahr 2010 zurück. Neben den Akti­vi­tä­ten in For­schung und Lehre bün­deln die betei­li­gen Uni­ver­si­tä­ten und Insti­tute auch ihre Bemü­hun­gen, aus­ge­wie­sene natio­nale wie inter­na­tio­nale Exper­ten auf dem Gebiet der Jüdi­schen Stu­dien als Gast­wis­sen­schaft­ler ein­zu­la­den. Das BMBF för­dert Stel­len für Nach­wuchs­wis­sen­schaft­ler (Dok­to­ran­den und Post­docs) und Juni­or­pro­fes­su­ren in Berlin und Pots­dam sowie Pro­fes­su­ren für die rab­bi­ni­sche Ausbildung.

Sitz des Zentrums Jüdische Studien Berlin-Brandenburg

Das Zen­trum Jüdi­sche Stu­dien Berlin-Bran­den­burg hat seinen Sitz an der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät, Sophi­en­straße 22a, in Berlin-Mitte, nahe dem Hacke­schen Markt. Kul­tur­theo­re­ti­ke­rin Prof. Dr. Chris­tina von Braun koor­di­niert das Gemein­schafts­pro­jekt. „Erforscht werden sollen Berlin als Ort der jüdi­schen Eman­zi­pa­tion und der jüdi­schen Geschichte in den ver­gan­ge­nen zwei­hun­dert Jahren, der Tria­log zwi­schen Juden­tum, Chris­ten­tum und Islam sowie Erin­ne­rungs­kul­tu­ren“, sagt von Braun.