Wohnen in Berlin: Mehr Studierende — mehr Wohnheimplätze!
Angesichts der Rekordzahlen von Studenten und Erstsemestern fordert das Deutsche Studentenwerk Bund und Länder auf, die Studentenwerke beim Bau zusätzlicher Wohnheimplätze stärker zu unterstützen.
„Wir brauchen mindestens 25.000 zusätzliche Wohnheimplätze“, erklärte DSW- Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde zum Auftakt des Jahrestreffens aller Wohnheim-Expertinnen und ‑Experten aus den 58 Studentenwerken in Frankfurt (Oder). Rund 9.000 seien derzeit schon im Bau, sagt Meyer auf der Heyde, „aber das reicht nicht.“
Wohnen in Berlin: Wohnraum für Studenten
„Nötig ist ein Bund-Länder-Programm für zusätzlichen Wohnraum für Studierende“, so Meyer auf der Heyde weiter. „Die soziale Infrastruktur muss mit der stetig steigenden Zahl der Studierenden mitwachsen. Die Studierenden brauchen einen Studienplatz; genauso brauchen sie aber auch ein bezahlbares Dach über dem Kopf.“
Mehr Studienplätze, nicht genug Studentenwohnheimplätze
Meyer auf der Heyde kritisiert: „Dass Bund und Länder bisher in den Hochschulpakten keine Mittel für die soziale Infrastruktur bereitgestellt haben, ist ein strukturelles Defizit zu Lasten der Studierenden. Warum soll das, was bei den Studienplätzen geht, bei den Wohnheimplätzen nicht gehen?“
Tagung zu Diskussion um mehr Studentenwohnheime
Beim Studentenwerk Frankfurt (Oder) trafen sich Ende Mai mehr als 100 Expertinnen aus den Wohnheim-Abteilungen aller 58 Studentenwerke. Dr. Gunter Pleuger, der Präsident der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der „Wohnheimtagung“. Bei der Tagung geht es um Themen wie den demographischen Wandel, Marketing, Nachhaltiges Bauen oder Mietrecht.