Sport frei!

In einem gesun­den Körper wohnt ein gesun­der Geist. Mit Rücken- und ande­ren Schmer­zen lernt es sich schlechter.

Sport frei! Foto: Albrecht Noack

Jeder kennt es, jeden nervt es. Rücken­schmer­zen. Spä­tes­tens nach der zwei­ten Vor­le­sungs­wo­che merkt jeder Stu­dent: Die Uni hat begon­nen und damit das ewige In-der-Biblio­thek- Sitzen, Am-Schreib­tisch-Sitzen, Auf-der- Wiese-Sitzen. Doch nicht nur Rücken­schmer­zen sind stö­rend, auch die damit ein­her­ge­hen­den Kopf­schmer­zen nerven. Dabei ist es eigent­lich nicht so schwer, sich fit zu halten. Wir zeigen euch, wie man in ein paar Minu­ten nach dem Auf­ste­hen, in der Mit­tags­pause oder vor dem Schla­fen­ge­hen etwas Gutes für seinen Körper tun kann. Wich­tig ist, dass ihr euch vor dem Pro­gramm ein wenig auf­wärmt. Zügig auf der Stelle gehen und gründ­li­ches Recken und Stre­cken genü­gen schon, um eure Muskeln

Übung Nummer 1

Stellt euch auf­recht hin. Die Arme hängen nach unten. Zieht die Schul­tern hoch und führt sie locker in einer krei­sen­den Bewe­gung nach hinten und nach unten.

Übung Nummer 2

Lockert euch kurz und stellt euch wieder auf­recht hin. Kreist dann erst jeden Arm ein­zeln rück­wärts und dann beide gleich­zei­tig. Achtet darauf, dass immer ein Arm oben und ein Arm unten ist. Die Arme soll­ten dicht am Körper ent­lang geführt werden.

Übung Nummer 3

Stellt euch auf­recht hin und zieht den Kopf lang­sam zur rech­ten Schul­ter. Ihr müsst die Deh­nung spüren, aber keinen Schmerz! Der Kopf sollte nicht ver­dreht werden. Schiebt den linken Arm dann lang­sam nach unten. Die Hand­flä­che zeigt zum Boden, ihr soll­tet wieder die Deh­nung im Nacken spüren.

Übung Nummer 4

Stellt euch wieder auf­recht hin und streckt die Arme leicht nach außen. Führt die Arme dann nach hinten, die Hand­flä­chen zeigen zur Decke. Wenn ihr die Deh­nung spürt, haltet diese Posi­tion 15 Sekun­den und wie­der­holt die Übung.

Übung Nummer 5

Stellt euch mit dem Abstand von einer Fuß­länge an die Wand. Lehnt den Rücken an und nehmt die Ellen­bo­gen an die Seite. Sie soll­ten sich auf Schul­ter­höhe im 90-Grad-Winkel zum Körper an der Wand befin­den. Drückt in dieser Posi­tion Schul­ter und Rücken von der Wand weg. Haltet die Posi­tion fünf Sekun­den und wie­der­holt die Übung.

Übung Nummer 6

Stellt euch auf­recht hin und streckt die Arme auf Schul­ter­höhe und im 90-Grad-Winkel zum Körper seit­lich aus. Dreht dann abwech­selnd die Hand­flä­chen nach oben und wieder nach unten. Der Kopf dreht sich zu der Hand­flä­che, die gerade nach oben zeigt.

Wie­der­holt die Übung auf jeder Seite zehn Mal. Sport frei! In einem gesun­den Körper wohnt ein gesun­der Geist. Mit Rücken- und ande­ren Schmer­zen lernt es sich schlechter.

Über Janine Noack (20 Artikel)
Janine studierte von 2009-2012 Geschichte, Politk und Soziologie an der HU Berlin und absolviert derzeit ihren Master in Modern European History an der Universität Cambridge.