Das bildnerische Denken von Charles S. Peirce
Internationale Konferenz vom 15. bis 17.3.2012 an der HU Berlin.
Vom 15. bis 17.3.2012 lädt die Kolleg-Forschergruppe Bildakt und Verkörperung am Institut für Kunst- und Bildgeschichte der HU Berlin zur internationalen Konferenz „Mind in Motion and the Body of the Sign: Peirce’s Semiotical Pragmatism“ an die HU Berlin ein:
Internationale Konferenz:
„Mind in Motion and the Body of the Sign: Peirce’s Semiotical Pragmatism“
Charles S. Peirce
Der Philosoph und Naturwissenschaftler Charles S. Peirce (1839–1914) erweist sich nicht nur als Begründer der Philosophie des Pragmatismus, der modernen Semiotik und der formalen Logik: Er bahnte den Weg für eine Synthese menschlicher Erfahrungsformen von Philosophie, Kunst und Kultur. Der US-Amerikaner zeigte, dass Denken nicht allein im Kopf stattfindet, sondern vielmehr verkörperte, geformte Bewegung ist, die den Eigenschaften der Umgebung einen Körper gibt. Die Verkörperung des Denkens ist die Beseelung der Wirklichkeit.
Konferenz zur graphischen Logik sowie zum visuellen Philosophieren von Peirce
Als größte ihrer Art zur graphischen Logik sowie zum visuellen Philosophieren von Peirce bringt die Konferenz führende Peirce-Forscher aus dem In- und Ausland an der Humboldt-Universität zu Berlin zusammen. Erstmalig thematisieren die Expertinnen und Experten die Beziehung seines Denkens zu neuesten Entwicklungen in der Philosophie des Geistes, der Philosophie der Verkörperung (embodiment), den Neurowissenschaften und der graphischen Logik zusammen mit ihren geistesgeschichtlichen Quellen. Die zirka 20 000 Zeichnungen und Diagramme aus Peirces Nachlass eröffnen einen neuen Blick auf metaphysische Fragen, insbesondere nach dem, was Geist, Bewusstsein und zwischenmenschliche Beziehungen im Allgemeinen ausmacht.
Ort/ Zeit
15. — 17.3.2012
Hauptgebäude der HU Berlin
Unter den Linden 6, 10117 Berlin, Helmholtz-Saal
ANMELDUNG
Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten unter: info@bildakt-verkoerperung.de