HU Berlin: Axel Honneth über die Gegenwart der Freiheit
Podiumsdiskussion mit Sozialphilosoph Axel Honneth. Die Zeitdiagnose und Gesellschaftskritik in Honneths “Das Recht der Freiheit” auf dem Prüfstand.
Am kommenden Donnerstag lädt die Humboldt Universität zu einer Podiumsdiskussion mit dem Sozialphilosophen Axel Honneth (J.W. Goethe-Universität Frankfurt/Columbia University New York) ein. Mit Honneth diskutieren in der Humboldt Universität zu Berlin Ute Frevert (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin), Heiner Ganßmann (Freie Universität Berlin) sowie Christoph Möllers (Humboldt Universität zu Berlin).
Interdisziplinäre Diskussion an der Humboldt Universität
In seiner Monographie „Das Recht der Freiheit“ unternimmt Honneth den Versuch, die Rekonstruktion der Kriterien sozialer Gerechtigkeit auf Grundlage der für die zentralen Institutionen westlich-liberaler Gesellschaften konstitutiven normativen Ansprüche mit einer umfassenden kritischen Zeitdiagnose zu verbinden. In der Podiumsdiskussion in der Humboldt Universität zu Berlin wird es vor allem darum gehen, letzteren Anspruch auf den Prüfstand zu stellen: Was hat es mit Honneths grundlegender These auf sich, dass das „Wir“ persönlicher Beziehungen, das „Wir“ marktwirtschaftlichen Handelns und das „Wir“ demokratischer Willensbildung als Formen der „Wirklichkeit der Freiheit“ begriffen werden können? Zu diesem Zweck wurden ForscherInnen aus den Bereichen der Sozial- und Geschlechtergeschichte, der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie der Rechts- und Demokratietheorie zu der Podiumsveranstaltung mit Axel Honneth an die Humboldt Universität zu Berlin eingeladen.
Zur Veranstaltung lädt der Lehrstuhl Praktische Philosophie, Rechts- und Sozialphilosophie des Instituts für Philosophie an der Humboldt Universität ein.
Ort und Zeit
Donnerstag, 2. Februar 2012, 18 Uhr (s.t.)
Audimax der Humboldt Universität zu Berlin
Unter den Linden 6, 10117 Berlin