Pergamon-Palais wird Heimat von vier Instituten der Humboldt Universität Berlin

Eröff­nung am 6. Februar 2012 mit einer Ver­nis­sage von stu­den­ti­schen Aus­stel­lung “Syn­chron. Wie Zeit unsere Kultur prägt”.

Pergamon Palais Berlin Pergamon Palais in Berlin (Foto: Herrenkind)

Wo einst der bekannte Phi­lo­soph Georg Wil­helm Fried­rich Hegel (1770–1831) in Berlin wohnte, wel­cher als Pro­fes­sor an der nahe gele­ge­nen Ber­li­ner Uni­ver­si­tät lehrte und 1830 auch deren Rektor wurde, kehren nun die Wis­sen­schaft­le­rI­nen sowie Stu­die­rende der Hum­boldt Uni­ver­si­tät Berlin zurück. Jan-Hen­drik Olbertz, Prä­si­dent der Hum­boldt Uni­ver­si­tät zu Berlin sowie der Dekan der Phi­lo­so­phi­schen Fakul­tät III, Bernd Wege­ner freuen sich, die neuen Räum­lich­kei­ten im Per­ga­mon-Palais fei­er­lich eröff­nen zu können und laden zur Ver­nis­sage der Aus­stel­lung “Syn­chron. Wie Zeit unsere Kultur prägt” ein.

Neues Zweitheim für Humboldt Universität zu Berlin

Mit dem Per­ga­mon-Palais ist in Ber­lins his­to­ri­scher Mitte am Kup­fer­gra­ben / Ecke Geor­gen­straße gegen­über von Per­ga­mon- und Bode-Muse­ums ein Neubau ent­stan­den, wel­cher mit den his­to­ri­schen Fas­sa­den der Muse­ums­in­sel kor­re­spon­diert. In dem Kom­plex sind neben Pent­house­woh­nun­gen sowie Geschäf­ten auch Büro­eta­gen ent­stan­den, welche nun neben dem Insti­tut für Kul­tur­wis­sen­schaft, dem Insti­tut für Kunst- und Bild­ge­schichte, dem Zen­trum für Trans­dis­zi­pli­näre Geschlech­ter­for­schung auch die Medi­en­wis­sen­schaft­ler sowie Mit­ar­bei­te­rIn­nen des Deka­nats der Phi­lo­so­phi­schen Fakul­tät III der Hum­boldt Uni­ver­si­tät zu Berlin beherbergen.

Studentische Ausstellung der Humboldt Universität zu Berlin

Aus Anlass der Eröff­nung des Gebäu­des findet gleich­zei­tig die Ver­nis­sage zur stu­den­ti­schen Aus­stel­lung “Syn­chron. Wie Zeit unsere Kultur prägt” statt. Diese Aus­stel­lung wurde von über sech­zig Stu­die­ren­den des Insti­tuts für Kul­tur­wis­sen­schaft kon­zi­piert. Der Aus­stel­lungs­raum – das Atrium im Per­ga­mon-Palais – wird von vier Kube­n­en­sem­blen inter­ve­niert, welche die Bedeu­tung des Phä­no­mens Syn­chro­ni­sa­tion anhand von Pla­ka­ten sowie Mul­ti­me­dia­ein­spie­lun­gen erläu­tern. “Man stelle sich vor, alle Men­schen stün­den zur glei­chen Zeit auf, um zur Arbeit zu fahren. Es drohte ein Ver­kehrs­in­farkt. Man sieht, ob zu viel oder zu wenig Gleich­zei­tig­keit – unsere Kultur ist essen­ti­ell auf Syn­chro­ni­sa­tion angewiesen.

Sie prägt alle Berei­che unse­rer Gesell­schaft, sei es Ver­kehr, Medien, Tech­nik, Poli­tik, Wirt­schaft oder schlicht­weg die mensch­li­che Bio­lo­gie. Kultur ist nicht mög­lich ohne Syn­chro­ni­sa­tion”, sagt Prof. Dr. Chris­tian Kas­sung, Direk­tor des Insti­tuts für Kul­tur­wis­sen­schaft an der Hum­boldt Uni­ver­si­tät zu Berlin. In dieser Aus­stel­lung werden ins­ge­samt fünf Berei­che exem­pla­risch erkun­det: Kosmos & Welt, Bild­me­dien & Tech­nik, Stadt & Ver­kehr, Körper & Sinne und Arbeit & Gesellschaft.

Eröff­nung des neuen Pergamon-Palais
Montag, 6. Februar 2012, 16 Uhr
Pergamon-Palais,
Atrium Geor­gen­straße 47
10117 Berlin