Institut für Medizinische Soziologie wird zehn Jahre alt

Zehn Jahre sind im Leben einer medi­zi­ni­schen For­schungs­stätte eine halbe Ewigkeit. 

Hörsaalruine des Berliner Medizinihistorischen Museums der Charité (Foto: Franke)

Das Insti­tut für Medi­zi­ni­sche Sozio­lo­gie der Cha­rité ‑Uni­ver­si­täts­me­di­zin Berlin nützt seinen 10. Geburts­tag am 13. 4., um statt der Zukunfts­aus­sich­ten für eine alternde Gesell­schaft einmal das eigene Haus unter die Lupe zu nehmen. Junge Wis­sen­schaft­le­ri­In­nen erläu­tern, wie es um For­schung, Lehre, Nach­fuchs­för­de­rung und nicht zuletzt die Chan­cen­ge­rech­tig­keit am Insti­tut bestellt ist.

Institut für Medizinische Soziologie der Charité ‑Universitätsmedizin Berlin wird 10 Jahre alt

Brei­ten Raum wird die Dis­kus­sion um aktu­elle For­schungs­pro­jekte ein­neh­men. So hat das Insti­tut 2010 die bun­des­weit erste Studie zum Schmerz­ge­sche­hen in Pfle­ge­hei­men vor­ge­legt. Danach leidet jeder zweite Bewoh­ner eines Pfle­ge­heims unter Schmer­zen, jeder vierte unter star­ken bis stärks­ten Beschwer­den. Momen­tan arbei­tet das Insti­tut für Medi­zi­ni­sche Sozio­lo­gie der Cha­rité ‑Uni­ver­si­täts­me­di­zin Berlin gerade an Hand­lungs­emp­feh­lun­gen zum Schmerz­ma­nage­ment in Pfle­ge­hei­men. In jüngs­ter Zeit ist das Insti­tut für Medi­zi­ni­sche Sozio­lo­gie der Cha­rité ‑Uni­ver­si­täts­me­di­zin Berlin auch der Frage nach­ge­gan­gen, wie Migran­ten aus der ehe­ma­li­gen Sowjet­union den Pro­blem­kreis »Pflege« sehen. Ziel ist eine kul­tur­sen­si­ble Gestal­tung der pfle­ge­ri­schen Ver­sor­gung in Berlin

Die Ver­an­stal­tung findet am 13.4. 2012 zwi­schen 13.30 Uhr und 17 Uhr in der Hör­saal­ruine des Ber­li­ner Medi­zin­his­to­ri­schen Muse­ums der Cha­rité, Cha­ri­té­platz 1 in 10117 Berlin statt.