Erfolgreich kreativ

Wenn das Hobby zur Arbeit wird: Der Weg zum eige­nen Lebens­un­ter­halt als Desi­gner ist stei­nig, doch kaum eine Bran­che ver­zeich­net so viele Quereinsteiger. 

Wer in dem Bereich Design durch­star­ten möchte, dem bieten sich viele Mög­lich­kei­ten: Stu­di­en­gänge, die mit dem Begriff enden, sprie­ßen aus dem Boden: Medi­en­De­sign, Mode­De­sign, Möbel­De­sign, Ver­pa­ckungs-Design, Pro­dukt­De­sign und viele mehr. Eines haben alle gemein­sam: Wer Desi­gner werden möchte, muss krea­tiv sein. Viele Men­schen betä­ti­gen sich zumeist in ihrer Frei­zeit krea­tiv, der Gedanke, damit Geld zu ver­die­nen, kommt ihnen oft erst, wenn sie sich beruf­lich bereits ander­wei­tig auf festen Beinen stehen. Quer­ein­stei­ger und Frei­den­ker sind des­we­gen gerade in der Design­bran­che eher die Regel als die Ausnahme.

Karriere mit Design

Zunächst einmal gilt es, den Dingen rea­lis­tisch ins Auge zu bli­cken: Krea­ti­vi­tät und große Träume sind zwar eine gute Kom­bi­na­tion, rei­chen allein aber nicht für den großen Erfolg. Ein Prak­ti­kum kann helfen, her­aus­zu­fin­den, ob die eigene Bega­bung auch von ande­ren wahr­ge­nom­men wird. Wer dann noch einmal ganz von vorn begin­nen möchte, dem bietet sich ein Zweit­stu­dium an: Der Vor­teil besteht darin, dass das Hand­werk von Grund auf gelernt werden kann und mit einem zer­ti­fi­zier­ten Abschluss bes­sere Chan­cen auf eine Anstel­lung bestehen.

Design studieren oder Quereinstieg

Die­je­ni­gen, für die ein zwei­tes Stu­dium nicht infrage kommt, können auch sofort tätig werden und ihre ersten Fer­ti­gun­gen im Inter­net anbie­ten. Auf dem Online-Design-Markt DaWanda kann jeder seine Bilder, Möbel, Klei­dungs­stü­cke an Inter­es­sen­ten in ganz Deutsch­land brin­gen und sich so Bekannt­heit und einen klei­nen Kun­den­stamm erar­bei­ten. Der Markt star­tet in regel­mä­ßi­gen Abstän­den inno­va­tive Pro­jekte in Groß­städ­ten; zuletzt konnte man einen großen Dawanda-Basar bei einer Hotel­eröff­nung besu­chen. Auf solche beson­de­ren Gele­gen­hei­ten muss man aber nicht Absatz für Erst­lings-Desi­gner darstellen.

Design auf Berliner Flohmärkten

Rund um die Stände von Floh­märk­ten wie dem „Now-koelln Flow­markt“ am May­bach­ufer oder dem Trö­del­markt am Mau­er­park trei­ben sich genug Men­schen um, die man von seinen Kunst­wer­ken über­zeu­gen kann. Eine Online-Prä­senz gehört nicht nur zum guten Ton, son­dern ist heute als Ver­triebs­ka­nal unab­ding­bar. Auch aus ande­ren Grün­den kann sich eine eigene Home­page aus­zah­len – hier kann sich jeder Desi­gner frei ent­fal­ten und bei Anfra­gen eine Refe­renz aufweisen.