„Lange Nacht“ an der Beuth Hochschule: Feuerwerk der Wissenschaften

Zur Langen Nacht der Wis­sen­schaf­ten 2012 in Berlin bietet die Beuth Hoch­schule für Tech­nik Berlin tra­di­tio­nell ein viel­fäl­ti­ges und span­nen­des Programm:.

Auf dem zen­tra­len Beuth-Campus (Luxem­bur­ger Straße 10, Berlin/Wedding) können Jung und Alt in die fas­zi­nie­rende Welt der Wis­sen­schaf­ten ein­tau­chen und diese mit Füh­run­gen, Expe­ri­men­ten, Demons­tra­tio­nen und Vor­trä­gen haut­nah erle­ben. Von 17:00 bis 1:00 Uhr können die Besu­cher auf kurzen Wegen über 90 Pro­gramm­punkte erle­ben. Dazu gehö­ren ein bunter Tech­nik­markt, inter­ak­tive Licht­spiele und ein fun­keln­des Feu­er­werk – um 22:50 Uhr sprüht der Campus Funken – sowie zwei Auf­tritte der Band Beuth Six, die für musi­ka­li­sche Momente und Kurz­weil sorgen.

Lange Nacht der Wissenschaften 2012: Studiere Zukunft

Aus dem Beuth-Pro­gramm ragen in diesem Jahr drei Schwer­punkte heraus. Zum Hoch­schul­motto „Stu­diere Zukunft“ pas­send, bün­deln sich viele Ver­an­stal­tun­gen rund um die zukunfts­träch­ti­gen Themen E‑Mobilitat, die inter­ak­ti­ven Medien und die Nach­hal­tig­keit. Und ganz neu in 2012: das Beuth-Pro­gramm gibt es für das Smart-Phone zum Down­load: www.beuth-hochschule.de/lndw

Beuth BOX bei Lange Nacht der Wissenschaften 2012

Im Haus Gras­hof: Als High­light gibt es wieder die Beuth BOX, eine inno­va­tive Campus-TV-Platt­form. Dies­mal ist ein inter­ak­ti­ver Besu­cher unter­wegs, dessen visu­elle Ein­drü­cke per Live-Stream online zu sehen sein werden. Auch die offi­zi­elle Eröff­nungs­feier zur Langen Nacht in der Cha­rité wird live über­tra­gen und kann auch noch später abge­ru­fen werden: beuthbox.beuth-hochschule.de/live

 E‑Mobilität bei Lange Nacht der Wissenschaften 2012

Stark ver­tre­ten ist die E‑Mobilitat: Gezeigt werden alter­na­tive Antriebs­tech­no­lo­gien und die Elek­tro­fahr­zeuge von morgen. Inter­es­sierte erhal­ten einen Ein­blick in die Poten­ziale der Region Berlin/Brandenburg im Bereich der Eco-Mobi­li­tat. Am Prüf­stand kann man die Funk­ti­ons­prin­zi­pien von Elek­tro­mo­to­ren ken­nen­ler­nen ebenso wie ein induk­ti­ves Ener­gie­über­tra­gungs­sys­tem für Elek­tro­fahr­zeuge mit hohen Lade­leis­tun­gen. Mit dem Elek­tro­fahr­rad oder dem Brenn­stoff­zel­len-GoKart kann eine Runde gedreht werden. Aber auch Freunde klas­si­scher Fahr­zeuge kommen nicht zu kurz: Heidi Hetzer ist an der Beuth Hoch­schule zu Gast, steht Rede und Ant­wort und stellt ihren Opel Dok­tor­wa­gen von 1909 vor: die inno­va­tive Tech­nik von ges­tern, mit der die Ent­wick­lungs­fort­schritte anschau­lich werden. Inter­es­sierte erfah­ren, warum Laser­poin­ter gefähr­li­cher sind als „Laser-schwer­ter“, warum Kör­per­fett­waa­gen so schlau sind und wie die Geheim­nisse der Zelle geknackt und Lebens­mit­tel ana­ly­siert werden.

Chemie zu Anfassen bei Lange Nacht der Wissenschaften 2012

Erle­ben können Besu­cher Chemie zum Anfas­sen und Mit­ma­chen und wie Limo­nade mit Mathe besser schmeckt. Zu bestau­nen gibt es eine Kern­spin- oder CT-Unter­su­chung im Live-Simu­la­tor, einen 3D-Dru­cker, der eine Hand oder ein­fa­che drei­di­men­sio­nale Gegen­stände zum mit nehmen aus­druckt und das Fou­cault-Pendel, das beweist, dass sich die Erde dreht.

 3D-Laserscanning bei Lange Nacht der Wissenschaften 2012

Ein­tau­chen können Besu­cher in die iner­tiale Pos­ti­ti­ons­be­stim­mung mit Android-Smart­pho­nes, das 3D-Laser­scan­ning und die Erde von oben. Im Geo­Quiz kann man an Satel­li­ten­bil­dern Orts­kennt­nisse bewei­sen und erfah­ren, wie Kar­to­gra­phen diese Bilder nutzen. Wie kommen Kli­ma­an­la­gen ohne Strom aus (nur mit Son­nen­wärme) oder wie wird mit „Eis“ geheizt? — auch diese Fragen werden beant­wor­tet. Span­nend wird es beim tra­di­tio­nel­len Brü­cken­bau-Wett­be­werb – auf die Kon­struk­teure der trag­fä­higs­ten und schöns­ten Brü­cken warten attrak­tive Preise.

Weitere Programmpunkte bei Lange Nacht der Wissenschaften 2012 an Beuth Hochschule Berlin

Für span­nende Ein­bli­cke und gute Unter­hal­tung sorgen auch viele Klas­si­ker im Beuth-Pro­gramm, dar­un­ter die Laser­show, das Wel­len­kraft­werk, die Blitze im Hoch­span­nungs­la­bor, die man haut­nah erle­ben kann, oder das wis­sen­schaft­li­che Ver­mes­sen. Stünd­li­che Vor­trage zu den unter­schied­lichs­ten Dis­zi­pli­nen laden zum Ver­wei­len ein und runden das Pro­gramm ab: „Besser Eng­lisch spre­chen – aber wie“, „Kon­flikt­dy­na­mik in Fami­li­en­un­ter­neh­men“, „Grönland/Grünland? – Wie schnell ver­schwin­det das Eis?“ oder „Wie arbei­tet ein 3D-Drucker?“

Schwimmendes Betonkanu bei Lange Nacht der Wissenschaften 2012

Im Haus Bau­we­sen können Besu­cher ein erfolg­reich schwim­men­des Beton­kanu erle­ben, mit Flug­droh­nen Gebäu­de­schä­den ent­de­cken, einen Seh­test bestehen, das Nach­hal­tig­keits­kenn­zah­len­sys­tem ken­nen­ler­nen, Bau­schä­den mit RFID-Tech­nik doku­men­tie­ren oder mit Wasser expe­ri­men­tie­ren. Die Aus­stel­lung des Stu­di­en­gangs Archi­tek­tur steht unter dem Motto „Zurück in die Zukunft: Die Antike ver­ste­hen – von der Antike lernen…“.
Im Gewächs­haus geht es unter ande­rem um „Mord“ (an Pflan­zen­schäd­lin­gen). Gezeigt wird auch, wie man den Durst von Pflan­zen bestimmt.

Für das leib­li­che Wohl der Besu­cher ist bes­tens gesorgt. Mit Lecke­rem vom Grill und frisch Gezapf­ten lässt sich an der „Beuth“ nicht nur viel erle­ben, son­dern auch eine gute Pause einlegen.