TU Berlin: Maya-Kalender, Pecha Kucha und Silent Disco
Das Programm in den Universitätsbibliotheken der TU Berlin und UdK Berlin zur Langen Nacht der Wissenschaften am 2.6. 2012
Der Musik begeisterte Fritz, schummelnde Bildhauer, ein Planetarium als Theater und die Mysterien des Maya-Kalenders – bei dem vierten Sommernachtssalon der schönen Künste der TU Berlin erwartet das Publikum ein vielfältiges Programm, moderiert von Susanne Papawassiliu. In den Pausen unterhalten Marlene Preubsch mit Werken von Chopin und Schumann sowie die junge Sängerin Julienne Mbodjé.Die Maya schufen großartige Bauwerke mit Malereien, einen komplexen Kalender und beobachteten Planeten und Finsternisse. Aber endet der Mayakalender tatsächlich 2012? „Warum der Weltuntergang 2012 warten muss“, erfahren Sie in dem Vortrag von Dr. Andreas Fuls, Institut für Geodäsie und Geoinformationstechnik.
Zeit: Lange Nacht der Wissenschaften 2012, am Sonnabend, dem 2. 6. 2012, 22.00 bis 22.30 Uhr
Ort: „Sommernachtssalon der schönen Künste“ in den Universitätsbibliotheken der TU Berlin und UdK Berlin, Fasanenstraße 88, 10623 Berlin, Foyer
Friedrich bei Lange Nacht der Wissenschaften Berlin
Auch als Komponist und Virtuose genießt der preußische König Friedrich eigenen Nachruhm. Bewundernde und kritische Bemerkungen aus der Perspektive des Historikers zum Alltag des Monarchen, der – zwischen Staatsaktionen und Krieg – von Musik beherrscht war, gibt Prof. Dr. Wolfgang Benz, ehemaliger Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin, in seinem Vortrag „Friedrich der Große – Soldat und Musiker“.Zeit: Lange Nacht der Wissenschaften, am Sonnabend, dem 2. Juni 2012, 21.00 bis 21.30 Uhr
Ort: „Sommernachtssalon der schönen Künste“ in den Universitätsbibliotheken der TU Berlin und UdK Berlin, Fasanenstraße 88, 10623 Berlin, Foyer
Bildhauer bei Lange Nacht der Wissenschaften
Auch wenn die meisten versuchten, es zu verschleiern: Bildhauer bedienten sich durch die Jahrhunderte der Technik des mechanischen Abgusses! In ihrem Vortrag „Billiger Abklatsch? Abgüsse nach der Natur von Donatello bis Rodin“, geht Dr. Henrike Haug, Fachgebiet Kunstgeschichte, den kleinen Schummeleien großer Künstler nach.
Zeit: Lange Nacht der Wissenschaften, am Sonnabend, dem 2. Juni 2012, 20.30 bis 21.30 Uhr
Ort: „Sommernachtssalon der schönen Künste“ in den Universitätsbibliotheken der TU Berlin und UdK Berlin, Fasanenstraße 88, 10623 Berlin, Foyer
Sommernachtssalon bei Lange Nacht der Wissenschaften
Außerdem im Sommernachtssalon: die Historikerin Dr. Dagmar Thorau ist zusammen mit einer Zeitzeugin auf „Spurensuche im Fichtebunker“; der Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Hans-Christian von Herrmann stellt mit dem „Projektionsplanetarium – ein Theater des wissenschaftlichen Zeitalters“ vor und Prof. Dr. Johannes Küchler von der Chinaarbeitsstelle berichtet über Pflanzen mit Migrationshintergrund als „botanische Innovationen“.
Weiteres Programm bei Lange Nacht der Wissenschaften in den Universitätsbibliotheken
In diesem Jahr öffnen die Universitätsbibliotheken von TU Berlin und Universität der Künste im VOLKSWAGEN-Haus zur Langen Nacht der Wissenschaften in Berlin auch wieder ihre Magazine. Interessierte erfahren etwas über asiatische Gärten; auch eine Bücherrallye für Kinder ist im Programm. Das Zentrum für Antisemitismusforschung stellt seine Arbeit vor und lädt zu einer Vortragsreihe ein zum Thema „Integration und Ausgrenzung“. Das Institut für Philosophie, Literatur‑, Wissenschafts- und Technikgeschichte bietet in dem interessanten Format Pecha Kucha 20 unterhaltsame Beiträge in genau 6,40 Minuten über das Leben in chinesischen Metropolen an. Ein weiteres Highlight zu später Stunde ist die Silent Disco um 23.00 Uhr.